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Necrotted OPERATION: MENTAL CASTRATION

Deathcore, Reaper/Universal (10 Songs / VÖ: 19.3.)

4.5/ 7
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Necrotteds Platten­firma orakelt, OPERATION: MENTAL CASTRATION werde „einen neuen Maßstab für modernen, abwechslungsreichen Death Metal setzen.“ Wenngleich diese selbstbewusste Zukunftsvorhersage angesichts der Verwendung ausschließlich bekannter Bausteine ein wenig zu optimistisch erscheint, bleibt mit beiden Beinen auf dem Boden im Hier und Jetzt festzuhalten: Das Album macht Spaß. Sogar phasenweise mehr als seine drei Vorgänger, hat das Quintett aus Abtsgmünd seine Stumpf-ist-Trumpf-Rezeptur doch seit 2008 kontinuierlich optimiert. Nach einer halben Minute der Ruhe schalten Necrotted in den Brutalomodus, der die kommenden 33 Minuten Programm sein soll. Ob Blastbeats (‘My Mental Castration’), Slams (‘Compulsory ­Consumption’) oder Gniedel-Leads (‘Cynic Suicide’) – OPERATION: MENTAL CASTRATION bietet alle Standards, die der Deathcore-Schrank hergibt.

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Als Trümpfe erweisen sich das starke Groove-Gespür (‘Asocial Media Whore’) sowie insbesondere die aggressiv-fette Riff-Arbeit: In den besten Momenten erzeugen ­Necrotted – nicht zuletzt auch aufgrund der satten Produktion – einen respektablen Druck, der selbst den lethargischsten Kopf in Bewegung bringt. Gemäß dem Song-Titel ‘Work Hard, Gain Nothing’ empfiehlt sich OPERATION: MENTAL CASTRATION dementsprechend prima, um die Sorgen des (Arbeits-)Alltags für eine gute halbe Stunde abzuschütteln. So viel ist – auch ohne Orakel – sicher.

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