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Neopera Destined Ways

Symphonic Metal, Ear/Edel 12 Songs / VÖ: erschienen

6.0/ 7
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Achtung, Achtung! Wer sich beim Begriff „Metal-Oper“ augenblicklich dem nächsten Review zuwendet, begeht möglicherweise einen Fehler. Neopera fesseln nämlich keine belanglosen True Metal-Kompositionen mit dem roten Faden, sondern verfolgen einen etwas anderen Ansatz: Es treffen mit einem ausgebildeten Bariton-/Sopran-Gesangsduo kombinierte klassische Arrangements auf geballte Edelstahldurchschlagskraft, sprich: auf messerscharfe Riff-Attacken, dezent eingesetzte Death Metal-Growls und eine technisch beschlagene Instrumentalfraktion aus erlesenem Hause. Gamma Ray oder Dark Age lassen grüßen! Über die volle Albumdistanz zündet diese Mixtur sogar noch intensiver als bei der gleichnamigen Vorab-EP und offenbart mit ambitionierten Kompositionen wie dem Mini-Epos ‘The Marvel Of Chimera’, der facettenreichen Werkschau ‘Error’ oder dem Klassik-Pop-Grower ‘Last Pantomime’ neue Sternstunden im Neopera-Kosmos. Mit diesem frischen Wind könnte DESTINED WAYS das Metal-Oper-Banner auch wieder außerhalb seines bisherigen Einzugs­gebiets sichtbar machen. Obwohl (oder gerade weil) Neopera das ­Genre maximal auf seine beiden Hauptbestandteile reduzieren.


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