Toggle menu

Metal Hammer

Search

Nervosa PERPETUAL CHAOS

Thrash Metal , Napalm/Universal (13 Songs / VÖ: 22.1.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Nach dem Tabula rasa im Line-up beschreibt PERPETUAL CHAOS für Nervosa den Beginn des nächsten Kapitels. Klar bleibt die Band auch mit der neuen Besetzung dem todesmetallisch geprägten Thrash Metal treu; doch die jetzt brasilianisch-spanisch-italienisch-griechisch (bekommt da noch jemand Hunger?) besetzte Truppe explodiert hörbar vor frischer Energie. Die neue Sängerin Diva Satanica hält, was ihr Name verspricht: höllisch keifend und zubeißend aggressiv klingt sie wie eine Mischung aus Alissa White-Gluz (Arch Enemy) und Larissa Stupar (Venom Prison). Auch die Songs wirken gnadenlos wie nie und erwehren sich dabei auch nicht moderner/zeitgenössischer Einflüsse – erneut müssen Venom Prison als Referenz herhalten, wenngleich Nervosa nie Zweifel an Slayer, Sepultura und Dark Angel als ihren großen Richtungsgebern aufkommen lassen.

🛒  PERPETUAL CHAOS bei Amazon

Vor allem aber gelingt es dem Quartett auf PERPETUAL CHAOS besser als bisher, aus seiner Aggression und Brutalität abwechslungsreiche und memorable Songs zu formen. Das hasserfüllte ‘People Of The Abyss’, der grollende Titel-Track, der Hardcore-Happen ‘Time To Fight’ und das an Slayer und Destruction gemahnende ‘Genocidal Command’ sind echte Ausrufezeichen! Allerdings sind 13 Songs Vollgas auch ganz schön kraftraubend. Noch etwas mehr Varianz (das Groove-Geschütz ‘Blood Eagle’ und der heavy Hit ‘Rebel Soul’ zeigen im letzten Drittel des Albums in die richtige Richtung) stünde Nervosa gut zu Gesicht; doch das sind mögliche Kurskorrekturen auf hohem Niveau: PERPETUAL CHAOS ist ein starkes Stück!

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Aerosmith: 40 Jahre DONE WITH MIRRORS

Mit DONE WITH MIRRORS veröffentlichten Aerosmith 1985 ihr achtes Studioalbum — und gleichzeitig das erste nach der Rückkehr der beiden Gitarristen Joe Perry und Brad Whitford. Perry hatte die Band bereits 1979 verlassen, Whitford folgte ihm zwei Jahre später. Ihre Rückkehr wurde von Fans und Musikpresse als Auftakt eines großen Comebacks gefeiert. Doch der erhoffte kommerzielle Erfolg blieb aus: Das Album erreichte lediglich Platz 36 der Billboard 200. Anlässlich seines 40. Jubiläums tauchen wir tiefer in die Entstehungsgeschichte des Werks ein. Studio mit Überraschungen Die Aufnahmen fanden in einem der Band unbekannten Studio in Berkeley statt, weit entfernt von den…
Weiterlesen
Zur Startseite