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New Years Day HALF BLACK HEART

Alternative Metal, Century Media/Sony (12 Songs / VÖ: 1.3.) 

4/ 7
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HALF BLACK HEART ist das fünfte Album der Kalifornier um Sängerin Ashley Costello. Der Titel deutet auf eine Dualität hin, die sich laut Band durch die gesamte Platte zieht: Zunächst ist da die schon auf dem Coverartwork herausstechende Haarfarbe der Frontfrau, die zugleich eine Art Markenzeichen darstellt: halb rot, halb schwarz. Es spielt aber auch auf die Dynamik der Band an, die sie selbst als halb hart, halb poppig bezeichnet. Und damit sind wir wieder bei einer weiteren Dualität, die sich auf das Genre bezieht: So kann man nie sagen, ob New Years Day eine reine Rock-Band sind, oder ob nicht doch Modern ­Metal die passendere Beschreibung wäre. Für Letzteres spricht etwa der Opener ‘Vampyre’, der mit einem mächtigen Riff einsteigt, bei dem die tiefen Gitarren immer wieder mit quietschend-schreienden Tönen um sich schießen. Der raue, wütende Gesang von Ashley erinnert dabei stark an In This Moment, und vor allem im Zwischen-Part fährt die Gruppe durch ihre brutale Rhythmik schwere Geschütze auf.

Demgegenüber stehen Nummern wie ‘Bullet Proof’, die mit Klavierakkorden und ruhigem Gesang eine ganz andere Richtung einschlagen. Eingängige, teils hymnenartige Refrains schmücken das Ganze aus. Auch wenn die Band ihre Sache gut macht, will der Funke am Ende allerdings nicht richtig überspringen. Wohl deshalb, weil dieser an Guano Apes angelehnte Mix einfach schon vielfach vorhanden ist. Wer sich hierbei jedoch angesprochen fühlt, dem wird die Band dennoch etwas bieten können.

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Ian Watkins (Ex-Lostprophets-Sänger) im Gefängnis gestorben

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