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Night In Gales DAWNLIGHT GARDEN

Death Metal, Apostasy/Edel (11 Songs / VÖ: 24.7.)

6/ 7
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Die Rückkehr ihres Ursängers Christian Müller hat Night In ­Gales neue Energie verliehen: Mit THE LAST SUNSETS haben sie 2018 bewiesen, dass das Feuer noch in ihnen lodert. Und nun legen sie mit DAWNLIGHT GARDEN frohen Mutes ein weiteres Scheit auf den flackernden Haufen. Zu THE LAST SUNSETS habe ich seinerzeit geschrieben: „Melodic Death Metal ist heute ein bestelltes Feld im Gegensatz zu damals, Mitte der Neunziger, als die Band begonnen hat.“ Das ist natürlich auch heute noch so. Daher wird DAWNLIGHT GARDEN das nicht revolutionieren. Doch für all diejenigen, die während der Frühphase der Band alles verschlungen haben, was sich in dieser Stilrichtung aufgetan hat, ist das Album eine herrliche Zeitreise von damals bis ins Hier und Jetzt. Klassische Melo-Death-Hymnen zum Niederknien, aber auch leicht angethrashte Stampfer wie ‘Beasts Leave Tombs Again’ machen einfach nur Lust auf geballte Fäuste und rotierenden Nacken.

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Wer danach eine Verschnaufpause braucht, darf bei ‘Kingdom’ kurz durchatmen oder bei der Neuauflage von ‘A Spark In The Crimson Eclipse’ juchzen. Mein persönlicher Favorit auf DAWNLIGHT GARDEN ist jedoch ‘Through Dark Decades’ – ein Song, der gar nicht mal direkt hängenbleibt, dafür aber die Bandbreite von Night In Gales wunderbar aufzeigt: den Variantenreichtum im Vokalbereich auf der einen Seite, aber auch das Wechselspiel zwischen Gitarren- und Gesangslinien auf der anderen, die in diesem Midtempo-Track besonders gut zur Geltung kommen.

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Full Metal Cruise-Doku in der ZDF-Mediathek

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