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Nils Patrik Johansson THE GREAT CONSPIRACY

Power Metal, Metalville/RTD (10 Songs / VÖ: 28.2.)

4.5/ 7
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Es ein ambitioniertes Unterfangen zu nennen, ist untertrieben: Nils Patrik Johansson greift mit diesem Konzeptalbum ein Volkstrauma aus Schwedens jüngerer Geschichte auf. Die bis heute unaufgeklärte Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme als Power Metal-Album – das stellt selbst manch moralischen Sabaton-Spagat in den Schatten. Und doch: es funktioniert, irgendwie. Musikalisch macht Johansson (weitgehend) auf THE GREAT CONSPIRACY nichts anderes als mit Astral Doors, Civil War oder auf seinem Solodebüt EVIL DELUXE (2018): Hymnenhaften Power Metal mit Hit-Faktor kann er eben!

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Seine quäkende Stimme bleibt Geschmackssache, ist aber auch unverkennbar und transportiert jede Menge Energie sowie die vor dem Hintergrund des Albums nötige Aggression. Für Abwechslung sorgen Stücke wie das Musical-artige ‘March Of The Tin Foil Hats’ und düsterer Stoff wie ‘Prime Evil’; im Titel-Song spielt eine Orgel bedeutungsschwer. Am Ende der unterhaltsamen Mordverschwörung bleibt gutklassige Genre-Kost; dadurch, dass das Konzept dazu anregt, sich mit den Texten und verworrenen Hintergründen zu beschäftigen, wirkt THE GREAT CONSPIRACY aber merklich gehaltvoller als viele andere Veröffentlichungen der Stilrichtung.

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