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Onslaught GENERATION ANTICHRIST

Thrash Metal , AFM/Soulfood (9 Songs / VÖ: 7.8.)

5.5/ 7
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Bei den alten Recken Onslaught hat sich in den letzten beiden Jahren einiges getan. Nach einer Umbesetzung an Gitarre und Schlagzeug löste Dave Garnett im April überraschend Band-Institution Sy Keeler am Mikro ab. Im Normalfall verheißt derartiges Stühlerücken im Vorfeld einer neuen Veröffentlichung nichts Gutes, doch bei GENERATION ANTICHRIST verhält es sich komplett anders. Dieses Teil kocht vor Adrenalin und klingt bezüglich der ausgeschütteten Energie eher wie ein Debüt junger, wilder Hunde als das siebte Album erfahrener Haudegen, die sich 1983 in Bristol zusammengetan haben. Das neue Blut hat definitiv positive Effekte hervorgerufen. Garnett liefert beispielsweise eine herausragende Leistung ab. Die Rasanz der Riffs und Rhythmen ist enorm, GENERATION ANTICHRIST präsentiert das volle Thrash Metal-Brett und bietet eine fast ideale Verbindung zwischen klassischen Slayer-Zitaten und moderner Phrasierung.

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Am geilsten ist an dieser Scheibe aber die Launigkeit, mit der die Musiker ihr Material vortragen. Das Hochgefühl ist zum Greifen. Manchmal lassen sich Onslaught von ihrer Euphorie sogar derart hinreißen, dass sie die richtige Ausfahrt zum großen Hook verpassen. Ist aber geschenkt, weil sich GENERATION ANTICHRIST auch dank seiner hervorragenden Produktion, die zwar zeitgeistig, aber nie künstlich klingt, und dem Mix von Daniel Bergstrand (In Flames, Behemoth, Meshuggah) tief in das Genick schneidet. Auf dieser Scheibe entdeckt man haufenweise Riffs, die einen in die Achtziger Jahre zurückführen, als man diese Szene für sich entdeckte. Druck, Spielwitz, Kompositionskunst – alles in Hülle und Fülle vorhanden.

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Mille und Michael Kiske mit Alligatoah bei Late Night Berlin

Der mit seinem kommenden Album OFF in metallischere Gefilde emigrierte Rapper Alligatoah trat gestern in Klaas Heufer-Umlaufs Talkshow ‘Late Night Berlin’ auf. Den meisten Metal-Fans dürfte das vermutlich relativ egal sein. Allerdings hat der niedersächsische Musiker einige hochkarätige Gastmusiker mit dabei. Kiske an der Klampfe Während Alligatoah am Ende der Show seinen Song ‘Ich Ich Ich’ präsentiert, stehen nämlich keine Geringeren als Kreator-Frontmann Mille, Hämatom-Schlagzeuger Süd, der Bassist von The Hirsch Effekt, Ilja John Lappin und Helloween-Goldkehlchen Michael Kiske mit ihm auf der Bühne. Eine interessante Mischung deutscher Metal-All-Stars, also. Und als ob so eine wild durchmischte musikalische Bande ohnehin…
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