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Paleface FEAR & DAGGER

Hardcore , Paleface/Bloodblast (17 Songs / VÖ: 25.3.)

4/ 7
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Wer mal wieder ein Ventil braucht, um sich von seiner Wut oder Frustration zu lösen, sollte sich unbedingt das zweite Album von Paleface anhören: Die Band überspringt jeglichen Einstieg und feuert mit dem Opener ‘Pain’ direkt drauflos. Lautstarkes Brüllen und Fluchen haben dabei oberste Priorität, begleitet wird dies von rasenden Rhythmen und einer tiefen, brutal verzerrten Saitenfraktion. Sänger Mark Zellweger wirkt bei alldem wie ein wildgewordenes Tier, das nicht mehr zu bändigen ist (man höre etwa die tiefen Growls, mit denen er im Breakdown von ‘Chaos Theory’ regelrecht ausartet). Da trifft es sich nur gut, dass sich die Truppe in dem sehr düsteren Track ‘Dead Man’s Diary’ mit den Genre-Kollegen Landmvrks zusammentut – fliegen doch in beiden Bands ähnliche Hardcore-Fetzen durch die Gegend.

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Wo sich Paleface hingegen noch eine Scheibe von ihren Freunden abschneiden könnten, wäre in der Varianz: Mit ‘My Grave Lay With Me’ gibt es zwar ein Stück, das mit seinem melodischen Klargesang und den elektronischen Anteilen wunderbar aus der Track-Liste hervorsticht, doch beim Rest handelt es sich um eine ziemlich konstante Brachialität, die zwar überzeugt, aber eben pausenlos gleichbleibt. Bei ganzen 17 Stücken hat man da nicht nur einiges zu verdauen, sondern wünscht sich auch ein wenig mehr Dynamik herbei. Eine Empfehlung für Fans des Hardcore Punk bleibt FEAR & DAGGER dennoch.

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