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Paragon Belial NOSFERATHU SATHANIS Review

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Die Schnellsten sind Paragon Belial zwar nicht gerade, so mussten Fans schlappe zwölf Jahre auf dieses Album warten, dafür liefern sie aber Qualität ab – und deshalb sei ihnen dann auch gerne eine längere Anlaufphase zugestanden.

Neben diversen anderen Projekten – so keifte Frontmann Andras zum Beispiel das erste Shining-Album ein und war, ebenso wie Drummer Zahgurim, zeitweise bei Bethlehem aktiv – hat das deutsche Trio die Zeit sinnvoll genutzt und neun durchweg gelungene Tracks der alten Black Metal-Schule ausgebrütet.

Die hervorragend umgesetzte Cover-Version von Hellhammers ‘Horus / Aggressor’ bietet schon mal einen dezenten Fingerzeig, in welche Richtung losgebrettert wird. Kompromisslos ziehen Paragon Belial ihren Stiefel durch und sind dabei gerade deshalb so gut, weil sie es gekonnt verstehen, das eng gesteckte Korsett in jede Richtung zu dehnen, ohne es aber zu sprengen.

So steht hier wüste Prügelei neben Mid-Tempo oder auch mal einer sich wuchtig dahin schleppenden Passage. Mal ergeht sich ein Song in schwarzer Raserei, dann geht es wieder in eingängig-black’n’rolliger Räudigkeit zur Sache, auch der Gesang ist – obwohl durchweg aggressiv – erstaunlich abwechslungsreich.

NOSFERATHU SATHANIS ist ein Album, das konsequent in den selbst gesteckten Grenzen des Old School Black Metal bleibt, diesem aber das Maximum an Variabilität abringt, das in diesem Bereich geht. Respekt.

Diana Glöckner

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der März-Ausgabe des METAL HAMMER.


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