Toggle menu

Metal Hammer

Search

Pussy Sisster HERE ARE THE PUSSYS

Glam Metal, El Puerto/Edel (10 Songs / VÖ: 10.5.)

3.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Seit über zwanzig Jahren im Glam Metal-Geschäft, zählt die baden-württembergische Band durchaus zu den heimischen Szeneveteranen jener neuen Sunset Strip-Sound-Generation, die lange vor solch leidlich lustigen Steel Panther-Epigonen wie John Diva ein Stück vergangenen Hollywood-Rock-Glamour nach Deutschland zu bringen gedachten. Geschenkt, dass man dabei bereits mehr Line-up-Veränderungen sowie Reality-TV-Formate vom Kaliber ‘Goodbye Deutschland’ und ‘Das perfekte Dinner’ durchlaufen hat, als dass man musikalische Veröffentlichungen vorweisen kann. HERE ARE THE PUSSYS ist nach neunjähriger Pause nämlich erst der fünfte Langspieler der Band-Geschichte. Und der klingt zuweilen so, als hätte sich Pretty Boy Floyd-Frontmann Steve „Sex“ Summers in die Aufnahme-Sessions eines Vain-Albums verirrt.

Was umso passender erscheint, da Gründungs­sänger Alex Nad doch jahrelang exakt denselben Spitz- als Mittelnamen trug. Genauso aber lassen sich Poisons Debüt (‘Circus Of The Dark’) oder ein Hauch von Ratt als Inspiration heraushören und deklinieren die Doppel-S-Schwestern ziemlich originalgetreu sämtliche Glam- und Sleaze-Klischees der Achtziger. Nur bei der bedeutungsschwangeren, recht ungeniert ‘Civil War’ belehnenden Halbballade ‘Humanity 2023’ hätte man sich das Lippenspitzen besser gespart – Pfeif-Parts in Rock-Songs dürfen sich auf ewig nämlich nur die Herren Rose und Meine leisten.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Editorial METAL HAMMER 12/2025

Liebe Metalheads, vor wenigen Monaten mussten wir endgültig Abschied von Ozzy Osbourne nehmen – kurz nach einem letzten gemeinsamen Auftritt der Black Sabbath-Originalbesetzung. Dass es zu diesem noch einmal kommen würde, war 1980 nicht vorherzusehen: Der Prince Of Darkness und Tony Iommis Truppe gingen getrennte Wege. Die Metal-Pioniere legten mit HEAVEN AND HELL ein gewagtes Comeback mit dem nicht weniger legendären Ronnie James Dio am Mikrofon vor, während BLIZZARD OF OZZ Osbournes Solokarriere nachhaltenden Aufwind verlieh. Anlässlich des 45. Jubiläums dieser Monumentalwerke erzählt Autor Frank Thießies die Geschichte beider Alben, begleitet von einem Doppelposter mit den Coverartworks in der Heftmitte.…
Weiterlesen
Zur Startseite