Queensrÿche DIGITAL NOISE ALLIANCE

Heavy Metal, Century Media/Sony (12 Songs / VÖ: 07.10.)

5.5/ 7
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Es gibt nur wenige Bands, bei denen man jedes Mal dermaßen gespannt ist, wie dicht ein neues Album an die glorreiche Vergangenheit heranreicht, wie im Fall von Queensrÿche. Natürlich sprechen wir von OPERATION: MINDCRIME (1988) und EMPIRE (1990), Meilensteine der Metal-Historie, mit denen sich auch DIGITAL NOISE ALLIANCE messen lassen muss. Und das, obwohl sich bekanntlich die Besetzung 2022 vom damaligen Line-up signifikant unterscheidet. Die Nachfolger von Sänger Geoff Tate und Gitarrist Chris ­DeGarmo, die Herren Todd La Torre und Mike Stone, beweisen auf der 16. Studioveröffentlichung, dass die musikalische Gegenwart sicher nicht an die beiden Klassiker heranreicht, mit allen übrigen Queensrÿche-Scheiben jedoch mühelos mithalten kann.

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Denn vor allem La Torre mit seiner grandiosen Stimme macht DIGITAL NOISE ALLIANCE zum Ohrenschmaus, der durch eine gelungene Mixtur aus Eingängigem und Anspruchsvollem besticht. Natürlich ragt die Ballade ‘Forest’ heraus und darf man sich gerne am kantigen ‘In Extremis’ ebenso reiben wie an der etwas deplatziert wirkenden Cover-Version von Billy Idols ‘Rebel Yell’. Doch genauso ist diese Scheibe gedacht: Sie holt die Zuhörer bei ihren Erwartungen ab, führt sie aber auch auf neues Terrain. Eine Kunst, die dieser Band mit diesem Album besonders gut gelungen ist.

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