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Rage RESURRECTION DAY

Heavy Metal, Steamhammer/SPV (12 Songs / VÖ: 17.9.)

6/ 7
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Nach den bärenstarken letzten Werken kann die deutschen Veteranen Rage nicht einmal ein weiterer Besetzungswechsel sowie der Umbau vom Trio zum Quartett aus der Ruhe bringen. Wobei Ruhe hier das falsche Stichwort ist: Auf ihrem sage und schreibe 25. Studioalbum beschwören der kernig keifende Peavy Wagner und seine Truppe nach einem tragischen Intro ein höllisches Inferno aus thrashigem Heavy Metal mit orchestralen Einsprengseln herauf und verbinden aggressive Härte und Eingängigkeit gekonnt zu sofort in den Nacken fahrenden Hymnen wie dem Titel-Track, dem treibenden ‘A New Land’ und dem großartigen ‘Monetary Gods’. ‘Arrogance And Ignorance’ bringt zusätzliche Härte durch Krächzgesang ein, trumpft aber auch mit herrlichen Melodien auf. Letzteres gilt ebenfalls für das emotionale ‘The Age Of Reason’, das den neuen Saitenhexern Raum zur Vorstellung einräumt.

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Mit dem auffallend melodischen, maidenesken ‘Travelling Through Time’ und dem klar gesungenen ‘Black Room’ zeigt die Formation indes, dass sie die Lust am Experimentieren noch längst nicht verloren hat und in kreativer Hinsicht aus dem Vollen schöpft. In Liedern wie dem letztgenannten sowie ‘Mind Control’ fällt zudem ein vom Zeitgeist gespeister kritischer Unterton auf, mit dem Rage ihrem Namen alle Ehre machen und sich zum Sprachrohr einer gebeutelten Szene aufschwingen. Was soll nach einem derart starken, wohlbalancierten Bollwerk bitte noch von dieser Band kommen? Wer weiß – diese Frage stellte sich schließlich bereits nach dem vorherigen Album…


Juhu, Peavy hat das Gaspedal wiedergefunden. Und damit klingt RESURRECTION DAY eine ganze Spur zackiger und frischer als seine Vorgänger. Ob das mit den beiden neuen Gitarristen zusammenhängt, lasse ich mal dahingestellt. Fakt ist, dass Songs wie das Titelstück, ‘Arrogance And Ignorance’ oder ‘Extinction Overkill’ in der jüngeren Rage-Geschichte ganz vorne mit dabei sind und manche müde Midtempo-Nummer vergessen lassen. Marc Halupczok (6 Punkte)

Ob als Trio, Quartett oder mit Orchester, immer klingt es nach Rage. Woran dies liegt? Nun, weil Sänger/Bassist Peavy Wagner auch auf seinem neuen Album RESURRECTION DAY zwei Alleinstellungsmerkmale einsetzt: seine Stimme und sein Harmonieverständnis. Ob thrashig, powermetallisch oder orchestral, die Songs der aktuellen Scheibe sind zur Freude der Fans unmissverständlich Peavy… äh, sorry… Rage. Matthias Mineur (5,5 Punkte)

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