Rats Of Gomorrah INFECTIOUS VERMIN

Death Metal, Testimony/Soulfood (13 Songs / VÖ: 31.1.)

4.5/ 7
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Nach mehrjähriger Karriere unter dem Namen Divide (inklusive Sieg beim deutschen Vorentscheid des Wacken Metal Battle 2022) versucht es das Kieler Duo Daniel Stelling (Gesang, Gitarre) und Moritz Paulsen (Schlagzeug) aufs Neue und lässt als Rats Of Gomorrah sein Debüt auf uns los. Die beiden Protagonisten bleiben tiefgestimmtem Death Metal mit jeder Menge Straßendreck und Old School-Attitüde treu, fügen ihrer Klangpalette jedoch einige Nuancen hinzu. Für gesteigerte Aufmerksamkeit sorgen nicht nur der wuchtige, teils mehrstimmige Gesang, sondern auch rasante Tempowechsel, Sinn für funktionierende Song-Strukturen sowie ein spaciges Instrumental (‘Rise From The Abyss’). Immer wieder gelingt es Rats Of Gomorrah in bester The Crown-Manier, Hit-Kandidaten wie ‘Swarming Death’, ‘Tails Unknown’, ‘Rattenkönigin’ oder das von einer unheilvollen Glocke eingeleitete ‘Towers, Ropes And Knives’ vorzulegen, die getragene Schlepper wie ‘Night Orbit’ oder hymnische Schunkler wie ‘Strychnos’ kontrastieren.

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In der ungestümen, ihr Potenzial nicht voll ausschöpfenden Highspeed-Offensive ‘Judas Goat’ erklingt ein Kulissenausschnitt. Nicht jeder Song funktioniert gleich gut, über eine Spielzeit von fast 46 Minuten lässt sich INFECTIOUS ­VERMIN jedoch als ansteckendes Debüt bezeichnen und Death Metal-Fans vorbehaltlos weiterempfehlen. ‘Stranger Things’-Staffel 3 lässt grüßen.

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Satchel (Steel Panther): Mit Springseil auf Tournee

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