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Roadwolf MIDNIGHT LIGHTNING

Heavy Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 19.5.)

5/ 7
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Oft heißt es, kleine oder neu beginnende Bands hätten es in der Pandemie besonders schwer ge­habt. Dies mag auf viele Gruppen zutreffen, nicht jedoch auf die Österreicher Roadwolf: Mit dem furiosen Debüt UNCHAIN THE WOLF (2020) konnte das – damals bereits seit einer Dekade exis­tierende – Quartett viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und nicht nur eine Story in diesem Magazin abgreifen, sondern in der Folge auch einen Plattenvertrag. Für Werk zwei hat sich die junge Gruppe Zeit genommen, um erneut Klasse abzuliefern: Wie sein Vorgänger erweckt MIDNIGHT LIGHTNING den ungestümen, spritzigen Heavy Metal-Geist der Achtziger Jahre, brilliert gesanglich und zitiert mit (insbesondere in den Riffs) spürbarer Spielfreude Helden wie Judas Priest, Iron Maiden, Saxon oder Dio.

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Richtig viel Spaß machen hymnische Lieder wie ‘Midnight Lightning’ und passionierte Dampframmen wie ‘On The Run’ oder das dank dominantem Saxofon ungewöhnliche ‘High Under Pressure’; aber auch im teilweise zurückgenommenen ‘Supernatural’ zeigen Roadwolf ihre kompositorische Klasse. Etwas generischer als die funkensprühende erste Hälfte klingen die mittig platzierten Songs ‘Sons Of The Golden Horde’ und ‘Don’t Deliver Us From Evil’, die auch im Vergleich zu ‘Running Out Of Time’ (mittig mit herrlicher Gitarrenarbeit) und dem zackigen ‘Savage Child’ abfallen. Den gelungenen Abschluss bildet die sachte Ballade ‘Isolated Hearts’. Unterm Strich zeigt auch MIDNIGHT LIGHTNING, dass sich musikalische Klasse ungeachtet aller Umstände durchsetzt – einzig für das Artwork müssen sich Roadwolf Kritik gefallen lassen.

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Trivium: Ozzfest-Tournee half der Band sehr

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