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Rob Halford THE COMPLETE ALBUMS COLLECTION

Legacy/Sony (14 CDs / VÖ: 19.5.)

5/ 7
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In welch goldenen Zeiten wir leben! Als Rob Halford 2003 zu Judas Priest zurückkehrte, war die Metal-Welt wieder ein Stück mehr in Ordnung. Bereits sein 2000er-Soloalbum RESURRECTION beschrieb seine Rückkehr zu alter Härte, nachdem die Neunziger Jahre (wie bei so vielen Metal-Helden) von einer experimentellen Phase geprägt waren.

Jetzt lässt sich die komplette Entwicklung nachhören und kompakt ins Regal stellen: THE COMPLETE ALBUMS COLLECTION macht keine halben Sachen und ist mit satten 14 CDs prall gefüllt! Mit Fight, seinem ersten Projekt nach dem Aus bei Judas Priest, wilderte der Brite noch in weitgehend vertrautem Terrain, obschon der modernere Sound und Verweise in Richtung Alternative Metal manchem Traditionalisten Herzflattern bereiten konnten. Neben den beiden Studioalben WAR OF WORDS (1993) und A SMALL DEADLY SPACE (1995) liegen der Box auch die Live- und Remix-Compilation MUTATIONS (1994) sowie K5 – THE WAR OF WORDS DEMOS (1992) bei. In völlig andere Sphären begab sich der Metal-Gott mit 2, als er mit Gitarrist John 5 und Executive Producer Trent Reznor das in mehrfacher Hinsicht heavy Industrial Metal-Album VOYEURS (1996) aufnahm.

In den Ohren vieler Fans Ketzerei, aus heutiger Sicht ein musikalisch spannendes Projekt! Mit RESURRECTION kehrte der Meister 2000 zurück zu seinen Wurzeln und veröffentlichte unter dem Banner Halford bis heute vier Studioalben: CRUCIBLE (2002) liegt in der remixten und remasterten Version vor, WINTER SONGS (2009) versüßt mit seinem kruden Charme die Adventszeit, und MADE OF METAL (2010) lässt keine Fragen offen. Mit den Live-Alben LIVE INSURRECTION (2001), LIVE IN ANAHEIM (2010) und LIVE AT SAITAMA SUPER ARENA wird ein echt dickes Paket daraus!

Leider ist der Druck auf den robusten Pappschubern etwas blass geraten und es fehlen Booklets. Dies macht die kompakte Werkschau aber musikhistorisch nicht weniger wertvoll!

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Esa Holopainen (Amorphis) über BORDERLAND

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