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Sabaton THE WAR TO END ALL WARS

Power Metal, Nuclear Blast/RTD (11 Songs / VÖ: 4.3.)

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Wer – wie der Verfasser dieser Zeilen – ohnehin nicht zu den Sabaton-Sympathisanten zählt, muss, und das ist tatsächlich auch analog zu Frau Riedls Argumentation, auf THE WAR TO END ALL WARS tatsächlich noch mehr (er-)leiden als sonst. Der kriegsmüde Abklatschvorwurf steht beim Nachfolger zu THE GREAT WAR wahrlich wie ein massives Mahnmal im Raum. Ist die weitergeführte Ausschlachtung des Ersten Weltkriegs somit thematisch nicht mal etwas Neues, fallen die seit jeher stumpfen, sämtliche Geschmacksbestimmungen der Genfer Konventionen mit Füßen tretenden Power Metal-Plattitüden der Schweden diesmal noch uninspirierter aus. Joakim Brodéns Nicht-Gesang, Kosaken-Chöre, die narrativ kommentierende weibliche Audioguide-Stimme der anmaßenderen „History Edition“, das Achtziger-Disco-Debakel von ‘Soldier Of Heaven’ sowie der Kitsch-Kollateralschaden des Typus „Weihnachts-Song stößt auf Schützengrabenschunkler“ (‘Christmas Truce’) machen das nicht besser.

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Im Gegenteil. Deserteur-Scharen aus dem Lager der Sabaton-Gegner wird man mit solch einem Album gewiss nicht für sich gewinnen können. Ist THE WAR TO END ALL WARS also möglicherweise das Sabaton-Album, welches allen weiteren Sabaton-Alben ein Ende bereiten könnte? Schön wäre es. Aber die Geschichte hat uns mindestens schon einmal eines Schlechteren belehrt.

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