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Satan’s Fall FINAL DAY

Heavy Metal, High Roller/Soulfood (8 Songs / VÖ: 11.12.)

4/ 7
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Gewohnheitsgemäß flattern aus dem hohen Norden, genauer gesagt Finnland, eher dunkel­metallische Klänge ins Haus. Der Band-Name Satan’s Fall lässt dies zunächst ebenfalls vermuten – doch weit gefehlt! Bei dieser fünfköpfigen Truppe aus Helsinki sind Einflüsse des Heavy Metal der Achtziger und amerikanischen Power Metal unüberhörbar. Das Gute an dieser Kombination sind die durchaus eingängigen Riffs (‘They Come Alive’) und überhaupt das beachtliche Zusammenspiel der beiden Gitarristen Tomi Mäenpää und Lassi Tiainen (‘Forever Blind’). Zuweilen wird es sogar recht melodisch, wie etwa ‘Madness (Finds A Way)’. Ähnlich verhält es sich mit der an Power Metal-Epik grenzenden Nummer ‘The Flamekeeper’.

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‘Retribution’ lässt anfänglich Achtziger Jahre-Retrogefühle wachwerden, nimmt mitunter aber auch beinahe balladeske Züge an und erwirkt daher steten Tempowechsel innerhalb des Songs – durchaus interessant. ‘Juggernaut’ wiederum lässt die Speed Metal-Wurzeln aufblitzen. Bei all dem erreicht Vokalist Miika Kokko mitunter stimmliche Frequenzen, die Mariah Carey Konkurrenz machen. FINAL DAY könnte durchaus auch ein Publikum überzeugen, das sonst mit klassischem Heavy Metal nicht viel am Hut hat. Wenngleich das partielle Gekreische – besonders für das ungeübte Ohr – zeitweise etwas anstrengend werden kann. Dennoch ist dies ein ansprechendes Debüt.

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