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Schwarzer Engel SIEBEN

Gothic Metal, Massacre/Soulfood (11 Songs / VÖ: 7.1.)

4/ 7
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In vielen Kulturen wird der Sieben eine große Bedeutung zugemessen. Welche Symbolkraft diese Zahl nun für Dave Jason und Co. hat, lässt sich nur erahnen. Auf jeden Fall ist SIEBEN das siebte Studioalbum, welches am siebten Tag des neuen Jahres veröffentlicht wurde. Zufall? Nein. Sollte die Platte doch bereits im Herbst 2020 erscheinen, zog sich der Release, dank der pandemischen Einschränkungen, über ein Jahr lang hin. Für treue Anhänger des schwarz-geflügelten Trupps dürfte sich die Wartezeit jedoch gelohnt haben. An Abwechslung mangelt es jedenfalls nicht. Während Titel wie ‘Paradies’, ‘Wie viele Jahre’ oder ‘Vollmond’ dunkelromantisch und balladesk daherkommen, wird es bei anderen Nummern wie ‘Kreuziget mich’ oder ‘Ewig Leben’ schon brachialer.

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Zwischen Goten-Romantik und Neuer Deutscher Härte bildet ‘Ring frei’ gewissermaßen die klangliche Ausnahme: Fast schon radiotauglich und eingängig, könnte dies gut und gerne eine Art Mitgrölnummer werden. Mit der vornehmlichen Mischung aus Synthesizer und harten Riffs, aber eben auch orches­tralen Arrangements erinnert der Stil der Stuttgarter an Genre-Verwandte wie ASP, Mono Inc. oder Megaherz. Mit ihrer 14-jährigen Band-Historie haben Schwarzer Engel gewiss schon längst eine eigene Fanbase, doch vielleicht kann diese mit SIEBEN noch etwas erweitert werden. Die neue Scheibe ist kein bahnbrechendes Werk, jedoch auch nichts für die Tonne.

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