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Sentient Horror IN SERVICE OF THE DEAD

Death Metal, Redefining Darkness (10 Songs / VÖ: 25.10.)

3/ 7
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Déjà-vu: Sentient Horror klingen lehrbuchartig nach schwedischem Death Metal. Ironischerweise stammen sie sogar aus Stockholm – allerdings nicht der skandinavischen Hauptstadt, sondern dem gleichnamigen Ort im US-Bundesstaat New Jersey. Dieser kleine Fun-Fact ist bereits das Interessanteste an dieser Band; musikalisch klingt sie wie ein Abziehbild ihrer akustischen Vorbilder. Auf IN SERVICE OF THE DEAD beschreiten Sentient Horror zwischen rabiaten Tieftonwalzen wie Dismember und melodischen Elementen wie Entombed in Songs wie ‘The Way Of Decay’, ‘Mutilation Day’ oder ‘The Tombcrusher’ exakt denselben Weg, den besagte Urgesteine geebnet haben, ohne dabei eine Spur von Eigenständigkeit zu hinterlassen. Als x-te Kopie beeindrucken Sentient Horror damit nicht. IN SERVICE OF THE DEAD ermüdet – besonders, weil sich schnell das Bedürfnis nach einer Nuance Abwechslung breitmacht. Doch das ignorieren die US-Amerikaner geflissentlich und beten die Erfolgsformel ein weiteres Mal herunter. Wer sich an der Death Metal-Fraktion „Junge Bands, die wie alte klingen“ noch nicht sattgehört hat, kann hier bedenkenlos zugreifen. Alle anderen dürfte die kalkulierte Eintönigkeit von IN SERVICE OF THE DEAD nur wenig begeistern – vor allem dann, wenn die Meilensteine einschlägiger Genre-Koryphäen hinlänglich bekannt sind.

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