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Septagon WE ONLY DIE ONCE

Thrash Metal , Massacre/Soulfood (10 Songs / VÖ: 26.3.)

5/ 7
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Thrash Metal trifft es nicht ganz: Zwar werden die Heilbronner Septagon stets damit betitelt, doch wird ihnen das nicht wirklich gerecht. Klar, auf die immerzu rasanten Tempi und die ungebremste Wut trifft das zu! Aber diese Wut folgt einer viel zu durchdachten Struktur und wirkt für reinen Thrash längst nicht stumpf genug. Speziell die ausgefeilten Melodien und vielen Facetten von Sänger Markus ­Becker streuen weitere Subgenres mit ein: neben Thrash auch Heavy, Speed, teils Progressive, und durch die sehr hohe Lage auch Power Metal (‘How To Kill The Boogeyman’). Wie man es nennt, ist am Ende auch völlig egal – Hauptsache, es ballert, und das tut es absolut! WE ONLY DIE ONCE klingt zerstörerisch: Die Gitarren schießen ihre Riffs wie Maschinengewehre umher. Dazwischen setzen sich immer wieder einzelne Akzente durch (Ziel getroffen).

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Das Schlagzeug begleitet dies in meist tobender Geschwindigkeit. Nur hin und wieder wechselt es überraschend in den Halftime-Modus, wodurch alles sofort sehr mächtig wirkt (‘Head Held High’). Dass der Gesang dabei nicht ähnlich stumpfsinnig daherkommt, schafft einen starken Kontrast und wertet die Sache deutlich auf – vor allem dem Titel-Song kommt das zugute, der durch die Melodie im Refrain besonders gut ins Ohr geht. Was der Platte jetzt noch fehlt, ist der ruhige Moment, der zwischen all dem Geballer für etwas Dynamik sorgt. Denn so, wie es beginnt, läuft es bis zum Ende durch. Da lassen die Jungs eben doch noch die Thrasher in sich raushängen.

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