Freunden der internationalen Melodic-/Power Metal-Szene dürften Serious Black nicht zuletzt nach ihrer Tour mit Hammerfall und Orden Ogan ein Begriff sein. Dort spielte sich die internationale All-Star-Truppe nämlich mit eingängigen Melodien und unbarmherzigen Riffs mitten ins Herz des Publikums.
Wem das zusagte, kann auch bei MIRRORWORLD bedenkenlos zugreifen: Das Line-up zeigt sich im Vergleich zum Debüt zwar an einer Stelle verändert, da Firewind-Saitenhexer Bob Katsionis Roland Grapow (Masterplan; einst Helloween) nach der Tour ganz ersetzt hat; musikalisch agieren Serious Black jedoch weiterhin sicher zwischen Power- und Melodic Metal. Nach dem orches-tralen Einstieg steht besonders Urban Breeds ins Mark treffende Stimme im Fokus; dazu ergänzen sich mal zackig ballernde (‘As Long As I’m Alive’, ‘Castor Skies’), mal verspielte Songs (‘Mirrorworld’, ‘The Unborn Never Die’) sowie weihnachtliche Effekte (‘Dying Hearts’) und dominante Keyboard-Spuren (‘State Of My Despair’).
Insgesamt: Eine eingängige, stets angriffslustige und Spaß bereitende 37-Minuten-Attacke auf Nackenmuskulatur und Luftgitarrenlust (Anspieltipp: ‘You’re Not Alone’), die auch leicht abfallende Stücke wie ‘Heartbroken Soul’ verkraftet. Kleine Erinnerung: Hammerfall gehen 2017 wieder auf Tour und suchen möglicherweise noch eine Supportband…
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