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Shadow Of Intent IMPERIUM DELIRIUM

Deathcore, Shadow Of Intent/Blood Blast (12 Songs / VÖ: 27.6.)

6/ 7
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Shadow Of ­Intent scheren sich schon länger nicht mehr darum, wie „rei­ner“ Death­core zu klingen hat. Was auf MELAN­CHOLY (2019) seinen Anfang nahm und mit ELEGY (2022) deutlich an Form gewann, wird auf IMPERIUM DELIRIUM kon­sequent weitergedacht: ein Sound, der Deathcore nicht ablegt, aber sich vermehrt hörbar in Richtung sympho­nischer Death Metal bewegt – düsterer, technisch versierter, aber noch immer mit der nötigen Wucht und Härte. Statt bloß Breakdown auf Blastbeat zu stapeln, entwerfen Shadow Of Intent mittlerweile regelrechte Kompositions­labyrinthe. Songs wie ‘Flying The Black Flag’, ‘They Murdered Sleep’ oder ‘Prepare To Die’ feuern nicht nur tief­gestimmte Riff-Wände und Doublebass-Salven ins Gesicht, sondern überraschen mit struktureller Vielschichtigkeit, melo­dischen Spannungsbögen, fantastischen Soli und atmosphärischen Momenten, in denen man kurz durchschnaufen kann, bevor das nächste Inferno los­bricht. Dass die Band dabei nicht den Faden verliert, liegt auch an der souveränen Produktion und Frontmann Ben Duerr, der vokal erneut alle Register zieht. Ob ultratiefes Gurgeln oder kreischende Höhen – Duerr bleibt eine Bestie am Mikro. In ‘Feeding The Meatgrinder’ trifft er auf Cannibal Corpse-Chef George „Corpsegrinder“ Fisher, und das Resultat ist genauso brutal, wie man es sich erhofft. Die Formation setzt viel auf mehr Komplexit­­ät, mehr Tiefe, aber verliert nie den Kontakt zu ihren Wurzeln. Wer mit ELEGY warm wurde, bekommt hier eine noch größere, finsterere Version davon. Shadow Of Intent zeigen, wie extrem Musik sein kann, ohne sich in Beliebigkeit oder bloßem Lärm zu verlieren.

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The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

Zuletzt sorgten The Who für Schlagzeilen, als sie im Frühjahr Schlagzeuger Zak Starkey innerhalb weniger Wochen gleich zweimal gefeuert haben. Zuletzt saß Scott Devours am Schlagzeug, der schon in der Solo-Band von Sänger Roger Daltrey trommelte. Nun erklärt Gitarrist und Gründungsmitglied Pete Townshend in ‘The Late Show With Stephen Colbert“’, dass er sich durchaus vorstellen könne, Künstliche Intelligenz als Hilfsmittel beim Songwriting zu benutzen. Versteckte Hits? Auf die Frage, ob es stimme, dass er „unveröffentlichte Musik im Archiv habe, die nur darauf wartet, veröffentlicht zu werden“, antwortet Townshend zunächst: „Ja, ich habe ungefähr 350, 450 Musikstücke.“ Bislang habe er sich…
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