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Shark Island BLOODLINE

Hard Rock , SAOL/H‘ART (11 Songs / VÖ: 14.2.)

5/ 7
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Auch wenn der Name Shark Island Mitte der Achtziger regelmäßig auf den Anzeigetafeln sämtlicher renommierter Clubs des Sunset Strip prangte und die Band dort eine etablierte Hard Rock-Hausnummer darstellte, hat es die Gruppe um Sänger Richard Black in unseren Breitengraden nie zu nennenswerter Bekanntheit gebracht. Was schade ist, wie auch dieses Comeback-Album mit neuem Personal (neben Black ist nur noch Bassist Christian Heilmann von der alten Garde dabei) demonstriert. Deutlich besser gealtert als manch andere Hair Metal-Truppe gehören Shark Island in die Kategorie der cooleren und (aus heutiger Warte) unpeinlicheren Vertreter jener haarsträubenden und hedonistischen Hard Rock-Schule von damals und sind damit eher in der Nähe von Kik Tracee, Circus Of Power, Junkyard oder den Throbs anzusiedeln, als dass man sie mit Glam-Graupen wie Roxy Blue, Black’n’Blue, King Of The Hill, D’Molls oder Wildside in einen Topf werfen könnte.

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Dafür sorgt in erster Linie Blacks angenehmer Bariton, der sich von der oftmals zu kreischkehligen Konkurrenz absetzt und für genau jenen dezenten Gothic-/New Wave-Charme sorgt, der The Cult, Billy Idol oder Bang Tango schon ganz gut zu Gesicht stand (und hier im delektablen Depeche Mode-Cover ‘Policy Of Truth’ am effektivsten zur Geltung kommt). Aber auch sämtliche neuen Eigenkompositionen können sich hören lassen, reicht das Material doch ziemlich breit aufgestellt von klassischen Samt-Sleaze-Rockern wie ‘Make A Move’ oder ‘Crazy 8’ über Manson-angehaucht Moderneres (‘7 Tears’) bis hin zu einem Americana Noir-Ansatz (‘On And On’) am Ende.

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