Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Shark Island BLOODLINE

Hard Rock , SAOL/H‘ART (11 Songs / VÖ: 14.2.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Auch wenn der Name Shark Island Mitte der Achtziger regelmäßig auf den Anzeigetafeln sämtlicher renommierter Clubs des Sunset Strip prangte und die Band dort eine etablierte Hard Rock-Hausnummer darstellte, hat es die Gruppe um Sänger Richard Black in unseren Breitengraden nie zu nennenswerter Bekanntheit gebracht. Was schade ist, wie auch dieses Comeback-Album mit neuem Personal (neben Black ist nur noch Bassist Christian Heilmann von der alten Garde dabei) demonstriert. Deutlich besser gealtert als manch andere Hair Metal-Truppe gehören Shark Island in die Kategorie der cooleren und (aus heutiger Warte) unpeinlicheren Vertreter jener haarsträubenden und hedonistischen Hard Rock-Schule von damals und sind damit eher in der Nähe von Kik Tracee, Circus Of Power, Junkyard oder den Throbs anzusiedeln, als dass man sie mit Glam-Graupen wie Roxy Blue, Black’n’Blue, King Of The Hill, D’Molls oder Wildside in einen Topf werfen könnte.

🛒  BLOODLINE bei Amazon

Dafür sorgt in erster Linie Blacks angenehmer Bariton, der sich von der oftmals zu kreischkehligen Konkurrenz absetzt und für genau jenen dezenten Gothic-/New Wave-Charme sorgt, der The Cult, Billy Idol oder Bang Tango schon ganz gut zu Gesicht stand (und hier im delektablen Depeche Mode-Cover ‘Policy Of Truth’ am effektivsten zur Geltung kommt). Aber auch sämtliche neuen Eigenkompositionen können sich hören lassen, reicht das Material doch ziemlich breit aufgestellt von klassischen Samt-Sleaze-Rockern wie ‘Make A Move’ oder ‘Crazy 8’ über Manson-angehaucht Moderneres (‘7 Tears’) bis hin zu einem Americana Noir-Ansatz (‘On And On’) am Ende.

teilen
twittern
mailen
teilen
Rage: Party zum Weltuntergang

Das komplette Interview mit Rage findet ihr in der METAL HAMMER-Aprilausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Vier Jahrzehnte gehen an niemandem spurlos vorbei – optisch, personell und musikalisch. Doch kaum eine Band schwankte im Lauf ihrer Karriere derart oft zwischen Trio und Quartett hin und her wie die deutschen Urgesteine Rage. Überraschte die Gruppe um Sänger/Bassist Peter „Peavy“ Wagner zu RESURRECTION DAY (2021) mit gleich zwei neuen Gitarristen, schrumpfte sie unlängst wieder zum Trio zusammen – dem Bandchef zufolge legt Stefan Weber aus (öffentlich nicht kommentierten)…
Weiterlesen
Zur Startseite