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Shores Of Null THE LOSS OF BEAUTY

Black/Doom Metal, Spikerot/Plastic Head (13 Songs / VÖ: 24.3.)

6/ 7
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Ich liebe diese Momente, in denen man ein neues Album einer Band hört, die man als „gut“ abgespeichert hatte – und dann komplett von ihrem Schaffen überrollt wird, mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen davorsitzt und einfach nicht fassen kann, was da zu hören ist. So geschehen bei den Römern Shores Of Null, die seit einer Dekade mit ihrem melodisch-emotionalen Gebräu aus Doom-, Black- und Death Metal den sonnigen Himmel Italiens verdunkeln. Ihr nun erscheinendes Viertwerk hängt stark mit dessen One Track-Vorgänger (2020) zusammen, entstammt denselben Aufnahme-Sessions und sollte zuerst erscheinen, wurde aber aus anderen Gründen hintenangestellt. Eine weise Entscheidung, denn THE LOSS OF BEAUTY krönt alles Bisherige: Shores Of Null offenbaren auf elf regulären wie zwei Bonustracks ihre ganze Stärke und erinnern in Grundstimmung, Klargesang und Gitarrenklang partiell an Amorphis und Borknagar (‘A Nature In Disguise’), insbesondere aber an die seligen Woods Of Ypres.

Diese leben nicht zuletzt in ‘Darkness Won’t Take Me’ und den so intensiven wie stimmgewaltigen Vorzeigestücken ‘Nothing Left To Burn’ und ‘Fading As One’ fort (Davide Straccione klingt oft sehr wie David Gold!). Das Instrumental ‘The First Son’ erhöht mit Baby-Weinen, Klavier und Geigen die Dramatik weiter, ohne dass dies überhaupt noch nötig wäre: Shores Of Null vereinen Härte und Düsterkeit, Seele und Gefühl, Passion und herausragende Musikalität – emotionale Metal-Fans, in deren Herz seit dem tragischen Ende der verehrten Kanadier ein Loch klafft, dürfen sich auf eine Stunde Gänsehaut einstellen. Wiederholt.

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