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Sick Of It All WAKE THE SLEEPING DRAGON

Hardcore , Century Media/Sony (17 Songs / VÖ: 2.11.)

6/ 7
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Die New Yorker Sick Of It All gehören mit 32 Jahren Band-Geschichte unbestreitbar zu den dienstältesten und einflussreichsten Hardcore-Bands aller Zeiten. Dass sie es auch im Jahr 2018 schaffen, ein relevantes, richtungsweisendes Album wie WAKE THE SLEEPING DRAGON abzuliefern, muss jedem Fan und Musikfreund höchsten Respekt abnötigen. Im Nova Studio in Staten Island aufgenommen und vom langjährigen Wegbegleiter Tue Madsen veredelt, bietet das Quartett einen hervorragenden Querschnitt durch seinen musikalischen Kosmos, der fetzigen Old School-Hardcore (‘That Crazy White Boy Shit’, ‘Work The System’) mit punkigen Singalongs (‘Bull’s Anthem), einem Hauch Two-Step und fetter Metal-Kante (das mit Suicidal/Slayer-Vibe kokettierende ‘Hardcore Horseshoe’) verbindet.

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Relevanz entsteht auch dadurch, dass sich Sick Of It All nach wie vor nicht zu schade sind, gesellschaftskritische Texte zu schreiben. Dabei geht es um klassische US-amerikanische Themen wie Rassismus (‘Robert Moses Was A Racist’ behandelt den New Yorker Stadtvater, der zwar entscheidend am Wachstum der Stadt beteiligt war, gleichzeitig jedoch einen Großteil ihrer Bewohner verachtete), aber auch die Auswüchse der modernen Internet-Gesellschaft, die zudem vor der Hardcore- und Metal-Szene keinen Halt machen (das köstlich böse ‘Self Important Shirthead’).

Toll auch der den Humor der Band verdeutlichende Titel ‘Beef Between Vegans’ und das Cover, welches den Sick Of It All -Drachen in der Rolle des mächtigen King Kong zeigt. Neben der Rhythmussektion Setari und Majidi haben sich auch Chuck Ragan und Tim McIlrath von Rise Against als Gäste am Mikro verdingt. Bisherige Fans können bei WAKE THE SLEEPING DRAGON blind zugreifen; zukünftige erwartet ein toller Einstieg ins Sick Of It All-Multiversum.

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