Toggle menu

Metal Hammer

Search

Signs Of The Swarm TO RID MYSELF OF TRUTH

Deathcore, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 22.8.)

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Klar ist: Deathcore ist in den letzten Jahren immer mutiger gewor­den. Wo einst nur rohe Gewalt herrschte, setzen Bands heute gezielt auf Melodie, Atmosphäre, cineastische, orchestrale Sounds und technische Raffinesse – und plötzlich ist das, was früher nach rostiger Moshpit-Maschine klang, eine fast schon fein­gliedrige Angelegenheit. Die Frage ist nur: Wann wird’s zu viel? Signs Of The Swarm liefern darauf eine klare und überzeu­gende Antwort: TO RID MYSELF OF TRUTH ist ein Monster von Album, aber kein überladenes. Hier wird nicht wild alles reingeschmissen, was gerade in ist. Stattdessen herrscht chirurgische Klarheit. Es ballert, es groovt, es schreit, aber ver­liert nie den roten Faden. Gleich der Opener – der Titel-Track – macht unmissverständlich klar: Die Songs haben Struktur, technische Tiefe, eingängige Refrains – ohne dabei an Wucht zu verlieren.

Die Industrial-Elemente? Dezent, aber effektiv. Die Melodik? Eingebaut, nicht aufgeklebt. Selbst der fast klarsingende Einstieg in ‘Forcing To Forget’ wirkt – wie auch weitere Passagen – ehrlich, nicht anbiedernd. Kein Pop-Anflug, sondern einfach eine andere klangliche Nuance. Und, ja, die Features mit unter anderem Lorna Shore-Front­mann Will Ramos (‘Clouded Retinas’) und Whitechapel-Chef Phil Bozeman (‘Iron Sacrament’) sind der Knaller – aber nicht der Grund, warum das Album so gut ist. Der Grund ist: Signs Of The Swarm haben kapiert, wie man Härte interessant macht. Nicht schwerer, sondern besser verdaulich. Aber nicht weich, sondern durchdacht.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Miss-Wahl: Halbfinalistin singt Death Metal und gewinnt

Am 2. November fand in Chile das Halbfinale des „Miss World Chile“-Contest statt. Dabei sorgte eine Teilnehmerin für Abwechslung: Ignacia Fernández überraschte das Publikum mit einem Death Metal-Song ihrer eigenen Band. Nun wurde sie zur „Miss World Chile" gekrönt. Ein Video der Performance gibt es unten. Die Death Metal-Prinzessin Der „Miss World Chile“-Contest ist ein Schönheitswettbewerb, der dem Vor-Entscheid für einen weltweiten Schönheitswettbewerb dient. Die Gewinnerin darf Chile bei dem „Miss Universe“-Contest repräsentieren. Mit ihrer Gesangsdarbietung beförderte sich Fernández direkt in das Finale. https://youtu.be/FwbZrdSGlmE?si=oP9ldt5RV3AzO5PS Am 9. November wurde die „Miss World Chile" verkündet: Fernández, die in der letzten Woche mit…
Weiterlesen
Zur Startseite