Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Obey The Brave Salvation

Metalcore, Epitaph/Indigo 12 Songs / VÖ: erschienen

4.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Nach der Auflösung der Deathcoreler Despised Icon debütierte Sänger Alex Erian 2012 mit Obey The Brave: YOUNG BLOOD bot Dicke Hose-Metalcore der Güteklasse A – wenig originell, aber mit der Durchschlagskraft eines Zehn-Tonnen-Hammers. 2014 hat sich einiges verändert: Despised Icon sind wieder aktiv, und Obey The Brave vollziehen eine Kurskorrektur. Auf ­SALVATION fließt weiterhin Testosteron in Strömen, jedoch drängen die auf dem Debüt eher stiefmütterlich behandelten Melodien erstaunlich häufig in den Vordergrund. Hymnische Gitarrenführungen und ­Misfits-Mitgrölspielchen verpassen nach Hatebreed-/Terror-Rezeptur gefertigten Bollo-Boliden wie ‘Next Level’, ‘Up In Smoke’ oder ‘Full Circle’ eine luftige Hardcore-/Punk-Kante. Ein geschickter Schachzug, mit dem Erian eine noch dickere Trennlinie zu Despised Icon zieht, Stillstand im Keim erstickt und die Tür zu einem größeren Publikum öffnet. Your ­Demise- und The Ghost Inside-Fans dürfen sich freuen und der Wertung einen Punkt hinzufügen. Für Tough Guys ist ­SALVATION hingegen eine kleine Enttäuschung, weil der melodische Anteil – insbesondere die „Oh, oh“-Chöre – bisweilen aufdringlich-inflationäre Ausmaße annimmt.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
Die besten Metalcore- und Hardcore-Alben 2022

Sämtliche Bestenlisten findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe. Ihr bekommt METAL HAMMER 01/2023 am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! *** Keine METAL HAMMER-Ausgabe verpassen, aber nicht zum Kiosk müssen: 3 Hefte zum Sonderpreis im Spezial-Abo für nur 9,95 €: www.metal-hammer.de/spezialabo Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung *** Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem…
Weiterlesen
Zur Startseite