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Sonja LOUD ARRIVER

Heavy Rock, Cruz Del Sur/Soulfood (8 Songs / VÖ: 16.9.)

4.5/ 7
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Mina Caputo und Laura Jane Grace hatten das Glück, dass ihre Bands (von Ex-Life Of Agony-Drummer Sal Abruscato mal abgesehen) sie als Transfrauen unterstützten. Melissa Moore dagegen wurde 2018 nach ihrem Outing aus der Extreme Metal-Gruppe Absu geschmissen. Mit Tourneeschlagzeuger Grzesiek Czapla reaktivierte die Musikerin ihr Projekt Sonja, mit dem sie alles andere als düstere Klänge erzeugt. Das durch Bassist Ben Brand vervollständigte Trio agiert irgendwo zwischen High Spirits (‘Nylon Nights’) und Alternative Rock-Klängen (‘When The Candle Burns Low…’), klingt dabei aber angenehm rau und unterproduziert.

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Über allem tönt die sirenengleiche, stets mit ordentlich Hall ausstaffierte Stimme von Moore. Sie verarbeitet dabei ihre unschönen Erfahrungen und Gefühle (‘Wanting Me Dead’, ‘Fuck, Then Die’). Die besten Momente auf LOUD ARRIVER liefern Sonja, wenn sie direkt die Hook suchen und unbeschwert abrocken. Hier und da verlieren sich die US-Amerikaner leider in kompositorischen Ausfransungen, die den Songs die Dichte nehmen.

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