Toggle menu

Metal Hammer

Search

Steelcity REVERENCE

Hard Rock , Frontiers/Soulfood (11 Songs / VÖ: 20.9.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Auf dem Steelcity-Drittwerk REVERENCE verfeinern die Amerikaner den nostalgischen Hard Rock-/AOR-Sound der Siebziger und Achtziger weiter. Daraus ergibt sich eine interessante Mischung aus Deep Purple, Whitesnake oder auch Europe. Die Mitglieder rund um Sänger Roy Cathey verstehen ihr Handwerk und liefern an alle Enden und Ecken eine grundsolide Leistung ab. Leider will der Funke nicht komplett überspringen, welcher den Hörspaß durch die Decke katapultieren könnte. Der Mix ist warm und rund, jede Komponente ist gut positioniert. Trotzdem klingt es am Ende zu brav und glatt. Etwas mehr rohe Energie und Aggressivität hätten den Songs gut gestanden. Damit soll keinesfalls suggeriert werden, dass es sich bei REVERENCE nicht um eine lohnenswerte Platte handelt. Roy Cathey zeigt sein stimmliches Talent und passt klanglich sehr gut zu den Songs. Gitarrist Mike Floros wiederum feuert einige rasante Soli und Licks aus den Boxen.

Auch die Rhythmusfraktion um Schlagzeuger Anthony White und Bassist Jason Cornwell steht dem Sechssaiter in nichts nach und liefert konstant ab. Tony Stahl, welch passender Name als Mitglied dieser Band, verfeinert die Stücke mit seinen Hammond- und Synthesizer-Klängen. Mit Nummern wie ‘Midnight Dancer’ lassen sich neben den hauptsächlich cool groovenden Liedern auch härtere Momente finden. Ein bisschen mehr Rotz, und die Steelcity-Formel könnte voll aufgehen.

Amazon Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Amazon Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Anzeige: Jetzt kostenlos Amazon Music Unlimited testen.

Anzeige: Jetzt für 3 Monate kostenlos testen. Nur für kurze Zeit!

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Black Metal-Kunst: Videobeitrag bei arte Tracks

In einer neuen arte Tracks-Dokumentation über Black Metal geht es weder um Satanismus noch Morde oder Kirchenbrände, sondern das Visuelle. Es wird durchleuchtet, welche Inspirationen hinter der generellen Ästhetik des Genres und den Coverartworks stecken und dass das Festhalten am musikalischen Kern zu toter Kunst führen kann. Zu Wort kommen unter anderem Kim Diaz Holm, der davon erzählt, wie er zum Konzert- und Song-Illustrator wurde, inklusive Live-Bildern. Auch Jannicke Wiese-Hansen, Tätowiererin und wichtigste Logo-Zeichnerin des Landes (entwickelte unter anderem die Band-Logos für Immortal, Satyricon, Enslaved, Gaahls Wyrd), erzählt von den Anfangstagen in Bergen und warum Black Metal-Logos schwer zu entziffern…
Weiterlesen
Zur Startseite