Toggle menu

Metal Hammer

Search

Stick To Your Guns KEEP PLANTING FLOWERS

Hardcore , Sharptone/Warner (10 Songs / VÖ: 10.1.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Auch mit ihrer achten Platte liefern die Hardcore-Veteranen aus Kalifornien genau das, was man von ihnen erwartet: Waren ihre Alben schon immer einerseits die Abrechnung mit allem, was scheiße läuft, und anderseits ein Motivationsschub, es besser zu machen, trifft dies in turbulenten Zeiten wie diesen erst recht zu. Das erklärt bereits den Titel des Werks, KEEP PLANTING FLOWERS: Es ist die Ablehnung einer Sichtweise, die Dinge einfach hinzunehmen, wie sie sind, und ein Aufruf, weiter durchzusetzen, wofür man wirklich steht. Ihre Botschaft bringen Stick To Your Guns wie üblich auf ausschließlich wilde, laute, aggressive und schnelle Weise zum Ausdruck. Die rohe Brutalität von Nummern wie ‘Spineless’ oder ‘Who Needs Who’ macht dabei klar, dass in jener Message keine Kompromisse mitinbegriffen sind. Letzteres Stück (übrigens ein Feature mit Terror-Frontmann Scott Vogel) braucht dafür nicht mal mehr als 54 Sekunden.

Einige Klargesang-Passagen runden das Ganze ab und bringen hier und da sogar ein kleines bisschen Gefühl ins Spiel (‘Invisible Rain’). So sehr die Band damit ihre eigenen Ansprüche erfüllt, so klar bestätigt sie allerdings auch weiterhin, dass auf KEEP PLANTING FLOWERS nicht groß experimentiert werden muss. Es bleibt keine Zeit für Überraschungsmomente, die aufhorchen lassen könnten. Vielmehr ist es ein Kommen, Zerschmettern und wieder Gehen. Fertig.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Black Metal-Kunst: Videobeitrag bei arte Tracks

In einer neuen arte Tracks-Dokumentation über Black Metal geht es weder um Satanismus noch Morde oder Kirchenbrände, sondern das Visuelle. Es wird durchleuchtet, welche Inspirationen hinter der generellen Ästhetik des Genres und den Coverartworks stecken und dass das Festhalten am musikalischen Kern zu toter Kunst führen kann. Zu Wort kommen unter anderem Kim Diaz Holm, der davon erzählt, wie er zum Konzert- und Song-Illustrator wurde, inklusive Live-Bildern. Auch Jannicke Wiese-Hansen, Tätowiererin und wichtigste Logo-Zeichnerin des Landes (entwickelte unter anderem die Band-Logos für Immortal, Satyricon, Enslaved, Gaahls Wyrd), erzählt von den Anfangstagen in Bergen und warum Black Metal-Logos schwer zu entziffern…
Weiterlesen
Zur Startseite