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Suffocation HYMNS FROM THE APOCRYPHA

Death Metal, Nuclear Blast/RTD (9 Songs / VÖ: 3.11.) 

4.5/ 7
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Für Suffocation ist der Erfolgs­druck 2023 riesig. Erstens, weil Größen wie Dying Fetus oder Cannibal Corpse mit ihren aktu­-ellen Werken amtlich vorgelegt haben. Zweitens, weil seit … OF THE DARK LIGHT sechs Jahre ins Land gezogen sind. Drittens, weil Ricky Myers auf HYMNS FROM THE APOCRYPHA seine Album­premiere feiert. Gleich vorweg: Der Sänger behauptet sich nach jahrelanger Bühnenerfahrung auch im Studio als mindestens ebenbürtiger Nachfolger für den freiwilligen Frührentner Frank Mullen. Und die Instrumentalfraktion um Gitarrist Terrance Hobbs? Schon der Doppelschlag aus Titelstück und ‘Perpetual Deception’ bündelt mit schwindelerregenden Blastbeats, abrupten Stopps, atonal geschrubbten Saiten und Zeitlupen-Slams die letzten dreieinhalb Dekaden. Mehr Bewährtes servieren die Brutal-Deather in dem Gniedel-Inferno ‘Dim Veil Of Obscurity’ oder dem bösartig kriechenden ‘Immortal Execration’.

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Hier ein beinahe nachdenkliches Finale (‘Seraphim Enslavement’), da Carcass-Referenzen (‘Descendants’) – große Überraschungen fehlen erwartungsgemäß. Ebenso Hits. Auch ‘Delusions Of Mortality’ oder ‘Ignorant Deprivation’ empfehlen sich als kompetente Publikumsanheizer, erreichen aber entgegen dem Albumtitel nicht annähernd die Hymnenhaftigkeit der erwähnten Mitbewerber. Wer sich gerne 41 Minuten lang von technischen Meistern bis zur Besinnungslosigkeit verprügeln lässt, liegt bei Suffocation aber natürlich weiterhin richtig.

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Mastodon: Bill Kelliher über Brent Hinds' Nachfolger

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