Toggle menu

Metal Hammer

Search

Suicide Silence SUICIDE SILENCE

Deathcore, Nuclear Blast/Warner (9 Songs / VÖ: 24.2.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Wer wird sich hier am meisten ärgern? Deftones-Fans, weil ihre Lieblings-Band ihr neues Al-bum scheinbar unter einem irreführenden Pseudonym ver-öffentlicht? Oder Suicide Silence-Anhänger, die sich heftig vor den Kopf statt in den Pit gestoßen fühlen? Nicht, dass das band-betitelte Album zahm daherkäme:

Ruppig ist es, und der (okaye) Klargesang von Hernan „Eddie“ Hermida ist nicht das eigentliche Problem des Albums, sondern nur das am einfachsten zu benennende. Die analog tönende Produktion von Ross Robinson voller Rückkopplungen und Nebengeräusche verleiht dem Album einen spontanen, lebendigen Klang. Doch der von Suicide Silence vorgelegten Mischung aus New Metal, Postcore, Grunge und ihrem eigentlichen Steckenpferd Deathcore fehlt die klare Linie: In der Düsternis, der Vertracktheit, dem Rausch ist es kaum möglich, einem Song habhaft zu werden. Dabei entdeckt man immer wieder höchst Spannendes: das Slipknot-Riff in ‘Listen’, den bodenlosen Refrain von ‘Silence’, die Sound-Wand im psychopathischen ‘Hold Me Up, Hold Me Down’ – daran entlanggehangelt und viel Geduld aufgebracht, lassen sich die Stücke aufbrechen, wütende Deathcore-Growls, abgefahrene Soli und melancholische Melodien entdecken.

Schwere Brocken wie der atonale Refrain von ‘Run’ machen das nicht einfacher. So ist SUICIDE SILENCE ein ambitionierter Schritt raus aus dem Metalcore-Einheitsbrei, der wenig Hörspaß bietet, aber in seiner kompromisslosen Rohheit fasziniert.

teilen
mailen
teilen
PRIME EVIL ist Abaddons liebstes Venom-Album

Der ehemalige Venom-Trommler Anthony "Abaddon" Bray erklärt im Interview mit Almarok, warum PRIME EVIL (1989) sein liebstes Venom-Album ist und erzählt, welche Pläne Jeff "Mantas" Dunn und er für nächstes Jahr haben. Gut Ding will Weile haben Bray meint: "Mein liebstes Album war schon immer PRIME EVIL, und das wird es auch immer bleiben. Ich mochte es, dass ich zu der Zeit ein Aufnahmestudio und mein eigenes Equipment aufgebaut hatte. Es ist das beste Album, auf dem ich gespielt habe, weil ich so viel Zeit hatte, wie ich brauchte." Er stellt klar: "Natürlich liebe ich WELCOME TO HELL (1981), und ich…
Weiterlesen
Zur Startseite