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The Abbey WORD OF SIN

Doom Metal  , Season Of Mist/Soulfood (9 Songs / VÖ: 17.2.)

5/ 7
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Das neue Projekt von Jesse Heikkinen klingt so, wie es sich viele von den „modernen“ Ghost wünschen würden. Eigentlich sogar noch besser. Denn Heikkinen, der in seinem Heimatland Finnland dank Projekten wie Hexvessel oder Iterum Nata schon ein größerer Name in Bezug auf düstere Musik ist, schafft es, eine unglaubliche Emotionalität in das Debüt einzuweben. Es ist ein Klangteppich, der sich vor dem Hörer gleichzeitig doomig-dunkel und proggig-hell ausbreitet. Heikkinens Stimme, die er zum ersten Mal professionell verwendet, erinnert an Tobias Forge und wird von weib­lichem Background-Gesang unterstützt – manchmal nur subtil im Chorus, manch­mal auch in Form von wunderschönen Harmonien.

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Passend zu den Gitarren-Parts: langsames Riffing trägt die Songs; nicht immer heavy, aber durchgehend mit­reißend und mit einer verträumten, melancholischen Note. Dass es bei den Texten von WORD OF SIN um esoterische Orden und deren Philosophie geht, überrascht bei solch mystischer Musik nicht. Obwohl die Produktion stellenweise ein wenig dünn klingt, entfaltet das Album einen Sog, dem Fans von okkult angehauchtem Rock wie Jex Thoth, Witchcraft oder Blood Ceremony nur schwer widerstehen können werden. Und das sollten sie auch gar nicht.

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Dizzy Reed: Langsam rantasten

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