Toggle menu

Metal Hammer

Search

The Halo Effect DAYS OF THE LOST

Melodic Death Metal, Nuclear Blast/RTD (10 Songs / VÖ: 12.8.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Das Ehemaligentreffen, auf das die Metal-Welt gewartet hat: Jeder in dieser Band hat eine In Flames-Vergangenheit, wobei die von Sänger Mikael Stanne am weitesten zurückliegt, die von Gitarrist Niclas Engelin kaum abgeschlossen ist und Jesper Strömblad der größte Einfluss auf die Melodic Death Metal-Miterfinder nachgesagt wird. Vervollständigt durch Bassist Peter Iwers und Schlagzeuger Daniel Svensson machen es The Halo Effect sich und uns exakt in der stilistischen Mitte zwischen Dark Tranquillity und frühen In Flames gemütlich. Die Waage neigt sich dabei leicht hin zu Stannes Stammformation – insbesondere angesichts der oft melancholisch gefärbten Refrains (‘The Needless End’), die teils mit dessen traumwandlerischem Klargesang daherkommen (‘In Broken Trust’).

🛒  DAYS OF THE LOST bei Amazon

Doch werden die Leitmotive, Schubkräfte und Riffs von Stücken wie ‘Days Of The Lost’ oder ‘Feel What I Believe’ Anhänger von In Flames-Alben wie WHORACLE (1997), COLONY (1999) oder CLAYMAN (2000) Tränen der Freude in die Augen treiben. Beispielsweise scheut sich ‘Conditional’ nicht vor Anklängen an spätere, moderner tönende Alben wie SOUNDS OF A PLAYGROUND FADING (2011) (und glänzt darüber hinaus mit einem besonders packenden Refrain). Ohnehin verkommt DAYS OF THE LOST nie zur reinen Retro-Show, da hörbar der Spaß an Trademark-Sound und treff­sicheren Songs im Vordergrund steht. Grundlegend Neues ist auf dem Debüt von The Halo Effect also nicht zu erwarten; dafür wohliges Jahrtausendwechsel-Feeling. Und womöglich ist das (obwohl früher gewiss nicht alles besser war) genau das, was wir im Moment brauchen.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Statt ‘Babo’: Die stärksten Metal-Dokus!

Derzeit ist ‘Babo — Die Haftbefehl-Story’ in aller Munde. Während die Musikwelt zum einen fühlt, wie bewegend die Dokumentation ist, und zum anderen bemängelt, was man sowohl aus Sicht der Filmemacher als auch von Seiten der Labelchefs hätte bessermachen müssen, weisen wir lieber auf die wichtigste Tatsache hin: Das ist ja gar kein Metal! Sorry, Babo. Um den Blick also wieder aufs Wesentliche zu lenken, haben wir die stärksten Metal-Dokumentationen inklusive Streaming- und Kauf-Hinweisen zusammengetragen. Iron Maiden - Flight 666 Wer seit über 40 Jahren im Musik-Business unterwegs ist, hat eine Menge zu erzählen. Doch darum geht es in ‘Iron…
Weiterlesen
Zur Startseite