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The Neal Morse Band THE GREAT ADVENTURE

Progressive Rock, Metal Blade/Sony (22 Songs / VÖ: 25.1.)

6/ 7
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Mit THE SIMILITUDE OF A DREAM veröffentlichte die Neal Morse Band (auch der damaligen Ansicht von Schlagzeuger Mike Port­noy zufolge) ihr bisheriges Meisterwerk. Ein Meisterwerk, das mit der vorliegen­den Fortsetzung THE GREAT ADVEN­TURE einen ebenbürtigen, komplemen­tären Konzeptalbum-Kom­pagnon an die Hand bekommt. Inhaltlich dient folge­richtig der 1684 erschienene zweite Teil des christlichen Erbauungsbuchs ‘The Pilgrim’s Progress From This World To That Which Is To Come’ des englischen Literaten John Bunyan als Vorlage, wobei sich Morse narrativ eines künst­lerischen Kniffs bedient:

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Er erzählt die Geschichte nicht etwa wie im Original aus der Perspektive der Ehefrau des Pilgers, sondern der des (zurückgelas­senen) Sohns, was womöglich die juvenilere und zuweilen auch vehement angriffslustigere Attitüde dieses Albums erklärt. Musikalisch beweisen sich Morse und Band abermals als abenteuer­lustige Gesellen: Von der zehn­minü­tigen Ouvertüre zu bonbon­bunten Beatles-Harmonien, von Prog-Filetstücken über Phil Collins-Grüße (‘The Dream Isn’t Over’) bis hin zu Queen-Querverweisen (‘Welcome To The World’) oder Alice Cooper/Bob Ezrin-Anleihen (‘Venture In Black’) erstreckt sich die von wunderbar flirrenden Siebziger-Synthie-Sounds flankierte und in ihren epischen 104 Minuten nie auch nur eine Sekunde langweilige Klangreise in ihrer ganzen Pracht. Erneut ein fürwahr eindrucks­volles wie erbauliches Prog-Erlebnis.

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Don Dokken: Kein Ruhestand, nur weniger Auftritte

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