
Mal im Ernst: TURN OFF THE WORLD mit seinem fetten Einsteiger ‘Splinters’ (und der epischen Summer Breeze-Wasserschlacht) ist schon wieder über acht Jahre her? Wow, es wurde wirklich Zeit für ein neues Album! Personell hat sich die Potttruppe an zwei Positionen verändert, klanglich lassen sich The Very End weiter nur auf die Tatsache festlegen, dass sie so munter wie gekonnt mit Genres wie Thrash, (Melodic) Death und Groove Metal jonglieren und dem Ganzen am Ende ihren eigenen Stempel aufdrücken. Mit Erfolg: Nach der klaviergesäumten Einleitung agiert das Quintett wuchtig und hart, aber nie ohne Plan und Melodie – und intoniert seine Stücke höchst unterschiedlich:
🛒 ZEITGEIST bei AmazonVor allem wird gegrowlt, oft bringen The Very End aber auch melodischen Klargesang ein (‘On Parole’, ‘Brave New Blood’; sehr auffällig: ‘The Day It All Went Black’), während der thrashende Titel-Track auf Deutsch daherkommt. All das läuft gut rein – regelrecht hymnisch treiben jedoch der Hit-Kandidat ‘Truth & Tremor’ sowie das orchestrierte ‘Anechoic’ direkt ins Ohrwurmzentrum. Ein toller Spagat zwischen Härte und Melodie mit viel Abwechslung und starken Songs – The Very End haben sich nicht zurückgezogen, sie haben Anlauf genommen.
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