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Torus TORUS

Heavy Rock, MNRK Heavy/SPV (12 Songs / VÖ: 30.8.)

4/ 7
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Torus aus Milton Keynes, England sind so etwas wie die Youngster im Portfolio des Metal-Labels MNRK Heavy, in guter Gesellschaft neben Größen wie Crowbar oder Underoath. Das Trio um Alfie Glass an Gitarre und Gesang, das als One-Man-Projekt gestartet ist, orientiert sich auf seinem Debüt an den Stärken der Desert-Rocker Kyuss, und auch Fu Manchu klingen im rollenden Bass durch. ‘Avalanche’ weckt im positiven Sinne viele Erinnerungen an die großen Referenzen. Die Single ‘When It Comes’, die Motivation für die Überwindung von schweren Zeiten geben will, ist etwas alternativ-rockiger orientiert. Damit ist auch gleich die Abwechslung des gesamten Albums gesetzt. TORUS ist sauber und druckvoll produziert, klingt erwachsen statt nach Erstlingswerk. Im Tonstudio sind Könner am Werk: Produzent Thomas ­Mitchener hat auch Frank Carter, ­Gallows, The Damned oder Wargasm den passenden Sound geliefert.

‘The Overload’ mit mehrstimmigen Chören traut sich in die Midtempo-Richtung. Alternative Rock und ein Schuss Punk sind auch mit drin, ähnlich ‘Into The Clear’. ‘Downfall’ legt Geschwindigkeit drauf und verzerrten Gesang, um auch langsame Parts zuzulassen. Ein bisschen Gluecifer-Stil, schmutzig-rockig. Torus schaffen es, immer klar als sie selbst erkennbar zu sein, innerhalb der Songs aber sehr viel Abwechslung zu zeigen. Sehr akzeptabel, was die Jungs hingelegt haben.

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