Tribulation SUB ROSA IN ÆTERNUM

Goth Rock, Century Media/Sony (9 Songs / VÖ: 1.11.)

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Endlich neue Blumenkränze für das Grab unserer Hoffnung: ­Tribulation sind auch auf SUB ROSA IN ÆTERNUM hoffnungslos Eros und Thanatos verfallen, dem ewigen Spiel von Lust und Leid, von Leben und Tod. Unter dem Siegel der Verschwiegenheit, wie uns der Albumtitel weismachen will, geschieht bei Schwe­dens Gothic-Rockern zwar schon lange nichts mehr, dafür sind sie schon viel zu bekannt. Dennoch ist es eine Freude, wie sie ihre nebelverhangenen, patchoulischwangeren, melodramatischen und gotisch verschnör­kelten Hymnen an die Schattenseiten des Lebens, verhängnis­volle Sternenkonstel­lationen und berau­schende Spiritualität inszenieren.

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Immer perfekt ausgeleuchtet, historisch irgend­wo zwischen The Sisters Of Mercy, Paradise Lost und Moonspell (sprich: mit Sonnenbrille, steifer Oberlippe und reich­lich Sexappeal), dabei gerne auch mit einem sardonischen Lächeln wie Pete Steele und einer Schwäche für all die Fledermäuse, düsteren Visionen, spitzen Zähne, gespenstischen Geisterhaus-Sounds und rotes Blut auf fahler Haut, die nun mal zu dieser Musik gehört. Vom ruppigen Death Metal der Anfänge (geschweige denn Metal überhaupt) ist man mittlerweile zur Gänze abgerückt und lieber zu den Schwarzkitteln in die Gruft gekrochen. Und wieso auch nicht: Es liegt sich doch reichlich bequem in so einem Sarg. Wieso also nicht schon mal probeliegen?

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Metallica: So dachte Kirk Hammett über Nirvana

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