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U.D.O. WE ARE ONE

Heavy Metal, AFM/Soulfood (15 Songs / VÖ: 17.7.)

5/ 7
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Udo Dirkschneider und das Bundes­wehr-Orchester – ein (bereits Wacken-erprob­tes) Traumpaar? Nur zum Teil, allerdings zum überwiegenden! Statt mit einem allzu feingeistigen Symphonieorchester hat sich Metal-Deutschlands beliebteste Reibeisenstimme bekanntermaßen mit dem Musikkorps der Bundeswehr zusammengetan; dieses sorgt mit satten Bläsern für Druck und Volumen! Auf epochale Anwandlungen möchte WE ARE ONE natürlich trotzdem nicht verzichten. Oft genug geht das wunderbar zusammen, etwa in ‘Love And Sin’: Riffs, Orchester, Chöre und Udos Gesang bilden hierbei eine perfekte Einheit und stoßen im Breitwand-Refrain beinahe in Blind Guardian-Sphären vor. ‘Future Is The Reason Why’ und ‘Mother Earth’ laden zum zackigen Symphonic Metal-Marsch, und der düstere Banger ‘Rebel Town’ profitiert von der vieldimensionalen Instrumentierung.

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Allerdings verzieht sich manchmal auch das Maß: Der Titel-Track kommt arg lieblich rüber, und der Kinderchor in ‘Children Of The World’ könnte manchem U.D.O.-Fan Zahnschmerzen bereiten. Jazzige Anflüge wie in ‘Neon Diamond’ (mit fesselndem Gesangsduett) und ‘Here We Go Again’ mit seiner dreckig-rock’n’rolligen Big Band-Atmosphäre könnten ebenfalls manchen Anhänger verprellen, sind aber durchweg gelungene Stilbrüche abseits ausgetretener Pfade. Im Gegenzug kitzelt der straighte Metaller ‘We Strike Back’ wieder unverhohlen alte U.D.O.- und Accept-Erinnerungen wach. Mit WE ARE ONE wagen U.D.O. einiges – dass das fast immer klappt und obendrein noch eine positive Eine-Welt-Botschaft aussendet, ist der Band hoch anzurechnen.

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