Toggle menu

Metal Hammer

Search

Ufomammut HIDDEN

Doom Metal  , Supernatural Cat/Cargo (6 Songs / VÖ: 17.5.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

25 Jahre und zehn Alben! Damit haben Ufomammut eine Schallgrenze erreicht – und durchschlagen. Wer hätte gedacht, dass das Trio aus Norditalien so lange durchhalten (okay, 2021 ersetzte Schlagzeuger Levre das Gründungs­mitglied Vita – einen gewissen Ver­schleiß gab’s also doch) UND von Release zu Release heavier werden würde? Aber, Obacht, es ändert sich was: Alle Songs sind nun mit Texten versehen, prägnant hinausgebelfert von Bassist und Knöpfchendreher Urlo. Was gewöhnungsbedürftig wirkt bei einer Band, die so lange mit wenig bis keinen Worten auskam. Die zusätzliche Bedeutungsebene passt aber: Sie zeigt Ufomammut als esoterische Sinnsucher; eine Dimension, die man in ihrem alchemistischen Lärm früher nur erahnen konnte. Diese neue Geschwätzig­keit macht die Band zwar weniger hermetisch, ihre Bildwelt aber nachvollziehbarer. Auch die Figuren dahinter werden nahbarer. Bevor man sich fragt, ob man das wirklich will, einfach rein.

In ‘Crookhead’ etwa, von der gleichnamigen 2023er-EP: Auf schwere Bassschläge folgen Punk-Harmonien, dann wird runtergeschaltet und mit maximaler Verzerrung gefuhrwerkt, bevor sich alles in Space-Electro auflöst. Auch ihre Hawkwind meets U.S. Christmas-Note haben Ufomammut noch (‘Kismet’), und ‘Mausoleum’ zeigt ihr Faible für Krautrock, jetzt halt in superheavy. Die Reise endet mit ‘Soulost’, ein alter Synthie wabert elegisch, over and out: So beginnen die nächsten 25 Jahre.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Cradle Of Filth: Sechs Ex-Mitglieder reichen Klage ein

Seit dem Abgang von Zoë Marie Federoff und Marek „Ashok“ Šmerda im August haben Cradle Of Filth mit gewaltigen Image-Problemen zu kämpfen. Das Ehepaar Federoff/Šmerda sowie ein Tontechniker warfen Band-Kopf Dani Filth und dem Management Ausbeutung und unprofessionelles Verhalten vor. Nachdem Filth seinerseits angab, dass es zwischen dem Paar „sowohl Beschimpfungen als auch körperliche Misshandlung“ gab und Federoff während der Schwangerschaft Alkohol getrunken habe, kam noch Verleumdung hinzu. Die Keyboarderin soll während der Tournee durch Lateinamerika eine Fehlgeburt erlitten haben, was letztlich der Grund ihres Ausstiegs war. Daher kündigten Federoff und Šmerda Anfang September an, den Rechtsweg einzuschlagen. Die Anklagepunkte…
Weiterlesen
Zur Startseite