Vampire WITH PRIMEVAL FORCE

Death Metal, Century Media/Sony (9 Songs / VÖ: 21.4.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Ein wenig Geheimniskrämerei hat auch im harten Musikgeschäft seine Vorteile. Fragt nach bei Ghost, Kiss oder Slipknot. Auch die jungen Schweden Vampire bemühen sich – mehr oder weniger ernsthaft – um ein wenig Anonymität, was uns, abgesehen von einem durchaus akzeptablen, band-betitelten Albumeinstand, die schönsten Künstlernamen seit Postnuclear Deathberserker (ex-Shaxul) beschert hat.

Ein Gitarrist namens Black String – das ringt auch dem härtesten Transsilvanier ein Schmunzeln ab. Musikalisch hingegen sollte mit WITH PRIMEVAL FORCE auch der Letzte merken, dass es die Band aus Göteborg todernst meint. Der Horrorduktus gibt weiterhin den inhaltlichen Rahmen vor, stilistisch wurde ein wenig mehr klassischer Metal und Thrash unter die Todesmetalllegierung gerührt. Mal gucken Mercyful Fate um die Ecke, mal frühe Slayer, und ‘Ghoul Wind’ geht sogar als schöne Verbeugung vor der ersten Welle des Germanen-Thrash durch. „1 nice Riffung vom Destrukreator her“, sozusagen. Auch die Verpflichtung von Sepulchral Condor (offenbar verwandt mit Schlagzeuger Abysmal Condor) als zweitem Gitarristen macht sich bezahlt:

Die Arrangements sind wesentlich detailreicher (immer wieder blitzen schöne Akustikgitarren auf), und der Gesamteindruck deutlich härter. Dazu passt die Produktion, die trotz deutlicher Old School-Schlagseite ordentlich knallt. Wer seinen Metal räudig mag, darf bei dieser vorzüglichen und nicht nur für Todes-Gourmets geeigneten Schlachtplatte gerne zugreifen!

teilen
mailen
teilen
Iron Maiden: KI ist der Anfang vom Ende, sagt Adrian Smith

Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith hält überhaupt gar nichts von Künstlicher Intelligenz (KI). Dies gab der 68-Jährige im Interview mit Andrew McKaysmith beim Scars And Guitars-Podcast zu Protokoll. Aus Sicht eines Musikers und Künstlers stellt KI für den Briten den Anfang vom Ende dar. Zunächst ging es darum, was für ein Übel die Sozialen Medien sind. Old School Daran anschließend sollte Adrian Smith klarstellen, ob er selbst jemals auf eine Künstliche Intelligenz zurückgreifen würde, um Musik zu schreiben. Die eindeutige Antworte folgte prompt: "Auf keinen Fall. Darüber will ich nicht mal nachdenken. Was hat mir neulich jemand erzählt? Jemand hat als Geburtstagsgeschenk…
Weiterlesen
Zur Startseite