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Vanden Plas THE EMPYREAN EQUATION OF THE LONG LOST THINGS

Death Metal, Frontiers/Soulfood (6 Songs / VÖ: 19.4.) 

5.5/ 7
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Nach einer insgesamt vierjährigen Schaffenspause stehen Vanden Plas derzeit vor ganz besonderen Herausforderungen: Gründungsmitglied Günter Werno hat die Band nach 30 Jahren Zugehörigkeit verlassen. Diese Lücke zu schließen, ist alles andere als einfach – denn der Keyboarder hat die Pfälzer nicht nur klanglich, sondern auch kompositorisch geprägt, sodass die kreative Arbeit diesmal überwiegend von Gitarrist Stephan Lill und Sänger Andy Kuntz übernommen werden musste. Hat sich dies negativ auf die Qualität der neuen Scheibe THE EMPYREAN EQUATION OF THE LONG LOST THINGS ausgewirkt? In keiner Weise! Hat sich stilis­tisch etwas geändert? Ja, vielleicht. Möglicherweise sind die neuen Stücke etwas gitarrendominierter und rhythmisch noch prägnanter.

Aber da sich das Epizentrum der sechs Songs – der kürzeste Track ist knapp sechs, der längste mehr als 15 Minuten lang – erneut in ihren Gesangsmelodien befindet, ist der typische Vanden Plas-Sound von der ersten Minute an allgegenwärtig. Kurze Info für Vanden Plas-Fans: Die Keyboards hat diesmal der italienische Tausendsassa Alessandro Del Vecchio (Voodoo Circle, Revolution Saints, Hardline) eingespielt. Ergo: Vanden Plas musizieren weiterhin auf höchstem Niveau und spendieren zudem mit dem zehnminütigen ‘Sanctimonarium’ ein echtes Prog Metal-Meisterwerk.

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