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Wage War STIGMA

Modern Metal, Fearless/Concord (10 Songs / VÖ: 21.6.)

5/ 7
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Wage War aus Florida stellen ihr fünftes Album STIGMA vor, und die Fans werden sich sofort zu Hause fühlen. Die Platte wirkt wie ein Déjà-vu des Vorgängerwerks, und wie auf MANIC präsentieren die Herren auch hier dieselben vier Arten von Songs: Da sind zum einen die melodischen, sanften Tracks wie ‘Magnetic’ oder ‘Is This How It Ends’, die mit Klargesang emotionale Tiefe erreichen, ähnlich wie ‘Circle The Drain’ oder ‘Never Said Goodbye’ von MANIC. Doch Wage War wären nicht Wage War ohne ihre härtere Seite: Tracks wie ‘Tombstone’ oder ‘Nail5’ bieten fiese Growls, rasende Riffs und treibende Drums, die jeden Headbanger zufriedenstellen sollten. Diese Stücke sind direkte Nachfahren von MANICs ‘Death Roll’. Dazwischen gibt es Lieder, die eine Mischung aus den ersten beiden Gruppen bilden: Klassische Metalcore-Nummern wie ‘In My Blood’ erinnern mit ihrem Wechselspiel aus harten und weichen Klängen an frühere Erfolge wie ‘True Colors’.

Die letzte Gruppe besteht aus Songs wie ‘The Show’s About To Start’, ‘Self Sacrifice’ oder ‘Happy Hunting’: Sie integrieren Synthesizer und elektronische Beats, während die Growls ihren verdienten Platz haben. Zwar erinnern diese Nummern an ‘Manic’, zeigen gleichzeitig aber auch eine Entwicklung hin zu eigenständigem Sound. Instrumental beherrscht die Band ihr Handwerk und agiert als perfekt eingespielte Einheit. STIGMA ist ein Album, das die Stärken von Wage War unterstreicht, auch wenn es keine großen Sprünge in neue Klanggefilde wagt. Wer also MANIC mochte, wird STIGMA ebenfalls sehr zu schätzen wissen.

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METAL HAMMER präsentiert: Erik Cohen

Erik Cohen, einer der wohl eigenständigsten deutschsprachigen Rock-Musiker der letzten Jahre, fügt mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit zusammen, was ihm über seine musikalische Sozialisation in Fleisch und Blut überging. Er schreibt mit spürbarer Freude an zupackenden Melodiebögen und leidenschaftlicher Ausdauer Rocksongs, die in ihren Ansätzen unterschiedlich sein mögen, aber im Albumkontext dennoch ein absolut stimmiges Gesamtbild ergeben, das sich überdies nur schwer kopieren lässt. Um Sound-Schubladen hat sich der sympathische Kieler noch nie sonderlich gekümmert und so bleiben in seiner künstlerischen Welt die Genre-Grenzen kontinuierlich offen und fließend. Classic Rock, Hard Rock, Heavy Metal, Alternative Rock, Punk und Pop müssen sich am Ende einfach…
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