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Windswept THE ONLOOKER

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood (8 Songs / VÖ: 8.2.)

3.5/ 7
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Stoizismus ist eine Kunst. Auf Musik angewendet, ist sie allerdings nicht jedermanns Geschmack. Windswept tun auf ihrem Zweitwerk THE ONLOOKER beispielsweise so, als würden sie einfach noch mal ihr Debüt THE GREAT COLD STEPPE spielen. Das ist immer noch wenig variantenreicher, überwiegend rasender und eiskalter Black Metal aus dem Drudkh-Umfeld (oder, besser gesagt, von derselben Band), typisch ukrainisch, was die stilistische Prägung angeht, und bewusst relativ primitiv. Sicher, diese Spielart des Black Metal braucht keine überbordende Dynamik, keine hohe Varianz und lieber echten Spirit statt Erfindergeist.

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Ein paar mehr Riffs als ein mittelmäßiges pro Song wären dann aber doch ganz nett. Weil Windswept mit den Tempowechseln und der beunruhigenden Aura in ‘Gustav Meyrink’s Prague’ aber beweisen, dass sie auch anders können und dem Okkultisten und Autoren von ‘Der Golem’ ein stimmungsvoll fauchendes Denkmal setzen, kann man die Ukrainer auch nach dem durchwachsenen THE ONLOOKER nicht abschreiben. Vielleicht sollte Mastermind Roma Saenko aber einfach etwas mehr auf Klasse statt Masse setzen – allein mit Drudkh veröffentlichte er in den letzten 15 Jahren elf Studioalben und zahlreiche Split-Singles. 

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Ozzys Familie verkauft T-Shirt mit Roger Waters-Diss

Dass Roger Waters gerne mal mit kruden Äußerungen glänzt und Feingefühl scheinbar ein Fremdwort für ihn ist, ist nichts Neues. Bewiesen hat dies der einstige Pink Floyd-Musiker erneut, als er posthum über Ozzy Osbourne gelästert hat. Laut Rogers sei Ozzy „Hunderte Jahre mit seiner Idiotie und seinem Nonsens überall im Fernsehen“ gewesen. Das musikalische Schaffen des „Prinzen der Dunkelheit“ und von Black Sabbath sei ihm unterdessen schon immer „scheißegal“ gewesen. Eine Reaktion von Ozzys Sprössling Jack folgte natürlich auf den Fuß. „Hey, Roger Waters. Fick dich. Wie armselig und realitätsfremd du geworden bist. Der einzige Weg, wie du heutzutage Aufmerksamkeit…
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