Toggle menu

Metal Hammer

Search

Within Temptation RESIST

Pop-Rock, Universal (10 Songs / VÖ: 1.2)

3/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Was zu befürchten war: Nachdem sich Frontfrau Sharon den Adel mit ihrem Solo­projekt My Indigo nicht nur an Indie-Pop-Klängen versucht sondern daran offenbar auch Gefallen gefunden hat, brachte sie ihren gewonnenen Erneuerungswillen ebenso bei Within Temptation mit ein – was im Grunde nichts Schlechtes bedeuten muss. So ballert zunächst ‘The Reckoning’ mit Papa Roach-Fronter Jacoby Shaddix geil und phät aus den Boxen – die Nerven sind erst mal beruhigt. Dann wird es jedoch etwas wild, was den frischen Wind angeht, von dem sich die Niederländer ins Segel pusten lassen. In ‘Endless War’ macht Sharon einen auf Urban-Queen Rihanna. In Flames-Vokalist Anders Fridén spielt in dem hinter den Erwartungen zurückbleibenden ‘Raise Your Banner’ Verstecken.

🛒  RESIST bei Amazon

Die Synthies in ‘Supernova’ haben was von Muse, kommen aber leider (wie der gesamte Song) etwas plastisch-fantastisch rüber. Und ‘Firelight’ mit dem Belgier Jasper Steverlinck ist nichts anderes als astreiner Radio-Pop. Hintenraus kratzt und poltert dann ‘Trophy Hunter’, womit Within Temptation die harte Klammer an Anfang und Ende der Platte setzen. Dies ändert jedoch nichts an der Grundausrichtung von RESIST, über das Sharon den Adel vorab sagte: „Unser Ziel war es, einzelne Sound-Elemente, die uns gefallen haben, neu zusammenzufügen und aufzurauen, so sehr wir es nur konnten.“ Keine Frage: Klangliche Evolution und Inspiration von moderner Musik mögen eine ins Stocken geratene Band-Maschine wieder antreiben. Doch die Vehemenz und Konsequenz, mit der sich das Sextett Pop-, HipHop- und R’n’B-Strukturen sowie -Sounds anzueignen versucht, irritiert schon ziemlich.

teilen
mailen
teilen
Arch Enemy trennen sich von Alissa White-Gluz

Nein, wir haben heute nicht den 1. April: Überraschend und dezent schockierende Neuigkeiten erreichen uns an diesem eigentlich ziemlich herrlichen Sonntagnachmittag im November aus Schweden — bei Arch Enemy dreht sich nämlich das Personalkarussell. So fungiert Alissa White-Gluz ab sofort nicht mehr als Frontröhre bei den Melodic-Death-Metallern. Darüber informierte die Gruppe in den Sozialen Medien. Zeit für einen Neuanfang Das offizielle Statement zum Auseinandergehen liest sich wie folgt: "Arch Enemy haben sich von Sängerin Alissa White-Gluz getrennt. Wir sind dankbar für die Zeit und die Musik, die wir zusammen verbracht und gemacht haben, und wünschen ihr alles Gute. Wo immer…
Weiterlesen
Zur Startseite