Toggle menu

Metal Hammer

Search

Worshipper ONE WAY TRIP

Hard Rock , Magnetic Eye/Soulfood (9 Songs / VÖ: 19.7.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Schon der Opener ‘Heroic Dose’ versetzt einen unmittelbar zurück in die stilistische Schwellen­phase der beginnenden Neunziger, in denen sich der Hard Rock streckenweise etwas von der (inhaltlichen) Ernsthaftigkeit der zeitgenössischen Heavy Metal-Bewegung abguckte (und auch musikalisch mehr Kante zeigte). So haftet dem gesamten dritten Album des in Boston ansässigen Quartetts etwas von ebenjenen Vibes an, die einst Queensrÿches EMPIRE (1990) oder W.A.S.P.s THE CRIMSON IDOL (1992) versprühten. Wenn auch weit weniger Prog-orientiert als Ersteres und auch keineswegs dem Rock-Oper-Wahn verfallend, offerieren Worshipper auf ONE WAY TRIP beachtliche spielerische Klasse, eine präzise Produktion und vor allem starkes Song-Material – sowie in Sänger und Gitarrist John Brookhouse eine hochcharismatische Stimme.

Dass die Song-Reihenfolge und damit Albumdramaturgie dazu noch – wenn auch nur lose konzeptuell – von einem der Pionierfilme des Body-Horror-Genres, nämlich dem narrativ wie visuell verstörend-faszinierenden 1990er-Vietnamveteranen-Flashback-Fest ‘Jacob’s Ladder’, inspiriert wurde, spricht nur noch weiter für die Vision(en) dieser Band. Mögen die absoluten Über-Hits auch (noch) fehlen, ist ONE WAY TRIP doch ein in sich geschlossenes wie starkes Statement einer Band, die ihr gesamtes Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Trivium: Matt Heafy hatte eine Midlife-Crisis

In einem aktuellen Interview mit dem Montana-Radiosender The Blaze sprach Matt Heafy über die Lyrik der jüngst erschienenen Trivium-EP. Im Zuge dessen kam er auf das Jahr 2024 zu sprechen, in dem er einen „Midlife-Crisis-Slash-Mental-Breakdown“ durchlief. Zu viel auf einmal „2024 war ein ziemlich hartes Jahr“, erzählt er. „Ich glaube, ich hatte irgendwie einen ,Midlife-Crisis-Slash-Mental-Breakdown‘ in der Mitte des Jahres. So vieles auf einmal habe ich gemacht – Soundtracks für mehrere Videospiele und einen Film, habe Bands gemanagt und produziert, ein Kinderbuch geschrieben, all diese Dinge. Ich habe eine Grafik erstellt – es waren so 30 bis 50 Projekte, die…
Weiterlesen
Zur Startseite