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Xasthur INEVITABLY DARK

Black Metal, Prophecy/Soulfood (23 Songs / VÖ: 23.6.)

1.5/ 7
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Eigentlich wollte Scott Connor keinen Black Metal mehr machen. Als einer der Pioniere des im heimischen Schlafzimmer kreierten Depressive Black Metal hatte er in den Nuller Jahren äußerst produktiv und immer mal wieder durchaus mit­reißende Alben mit Riff-Rohkost, Windkanalgekreische und suizidalen Gedankenfetzen befüllt. Mit dem Höhepunkt circa kurz nach seinem Gasteinsatz auf Sunn O)))s epochalem Drone-Doom-Massaker BLACK ONE mit SUBLIMINAL GENOCIDE. 2010 war also Schluss, seitdem experimentierte sich unser Mann durch Americana, Ambient und sonstige musikalische Absonderheiten. Warum jetzt der Name Xasthur wieder auftaucht, bleibt sein Geheimnis.

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INEVITABLY DARK hat ein paar Momente, in denen ein Rückfall in alte Xasthur-Tugenden angetäuscht wird, ist aber ansonsten eine unfertig wirkende, viel zu lange Sammlung von wirren Fragmenten, instrumentalen Skizzen, ganz selten magischen Motiven, meist aber banalen Belanglosigkeiten. Hier sehen wir einen Künstler, der nicht willens scheint, seine Werke zu vollenden, und hier lest ihr einen Rezensenten, der sich fragt, wer ihm die 95 Minuten Lebenszeit zurückgibt, die das Anhören dieses unvollendeten Mülls gekostet hat.

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