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RHCP-Bassist Flea hat gerade Cannibal Corpse entdeckt

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Es ist immer wieder toll mitanzusehen, wenn sich irgendjemand neu für Metal begeistert. So ist just ein Mitglied der Red Hot Chili Peppers zum Fan einer legendären Death Metal-Band geworden. Die Rede ist von niemand anderem als Bassist Flea, der jüngst auf Twitter seine Bewunderung für Cannibal Corpse ausdrückte.

So hat der unumstritten großartige Bassist offenbar gerade von den Todesstahl-Ikonen um Corpsegrinder Fisher gehört und erbat sich in den sozialen Medien eine Empfehlung. „Was ist das beste Cannibal Corpse-Album?“, wollte der 57-Jährige von seinen Followern wissen. Kurze Zeit später meldete Flea dann Vollzug: „Okay, ich fange mit TOMB OF THE MUTILATED an.“ Nun ist die Musik der Death Metaller aus Buffalo, New York freilich nichts für schwache Nerven. Doch natürlich bewies Flea direkt Nerven aus Stahl. „Dieser Scheiß ist verdammt abgefahren! Whooooo!!!Whaaaaaaaa“, lautete sein begeistertes Urteil.

Stille Wasser sind tief

Es wird noch aber verrückter: Denn auf dem 1992er-Album TOMB OF THE MUTILATED sang noch nicht der gute alte Corpsegrinder, sondern ein gewisser Chris Barnes (inzwischen schon lange Jahre bei Six Feet Under tätig). Und eben dieser Chris Barnes outete sich im Gegenzug als RHCP-Fan: „BLOOD SUGAR SEX MAGIC ist mein Lieblingsalbum von den Red Hot Chili Peppers.“

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So weit, so gut. Doch damit nicht genug: Broken Hope-Gitarrist Jeremy Wagner konnte es sich nicht verkneifen, noch seinen Senf und seine Erinnerungen beizutragen: „Chris, ich erinnere mich daran, als wir im Herbst 1995 zusammen auf Tour waren. Alles, was du getan hast, war ONE HOT MINUTE von den Red Chili Peppers anzuhören. PAUSENLOS. Es war gerade rausgekommen, und du warst verrückt danach…“ Sachen gibt’s, mit denen hätte man nun wirklich nicht gerechnet.

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Cannibal Corpse: 30 Jahre THE BLEEDING

In den späten Achtziger Jahren befand sich der Death Metal noch in seiner Anfangsphase. Zu jenem Zeitpunkt erforderte es einen wagemutigen Vorstoß seitens eines Platten-Labels, um Ressourcen in eine Band zu investieren, deren klangliche Vision so leidenschaftlich und zugleich verstörend war. Glücklicherweise hatte Chris Barnes, der einstige Cannibal Corpse-Frontmann, während seiner Arbeit in einem örtlichen Plattenladen wertvolle Kontakte geknüpft. Diese ermöglichten es seiner Band, mit Brian Slagel und seinem hochgeschätzten Label Metal Blade in Kontakt zu treten. So sicherten sich Cannibal Corpse bereits 1989 einen Vertrag und blieben dem Label bis heute treu. Inzwischen haben sie 16 Alben über Metal…
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