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Rob Halford: „Das Leben ist zu kurz für Intoleranz.“

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Vor fast zwanzig Jahren hatte sich Rob Halford offen zu seiner Homosexualität bekannt, und man sollte meinen, dass die Menschen im Jahr 2017 gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe offen und tolerant sein müssten. Aber…

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„Es ist so frustrierend und macht mich wütend, wenn ich all die immer noch vorherrschende Intoleranz und Diskriminierung sehe“, so Halford in einem aktuellen Interview. „Man wächst auf und merkt irgendwann, in welche Richtung die eigene Sexualität geht.

„Man trifft keine Wahl“

Wobei es weniger eine Richtung ist, sondern vielmehr darstellt, wer man ist. Man trifft keine Wahl. Ich bin wer ich bin. In der Gesellschaft, in der ich aufgewachsen bin – und in großem Maße auch der heutigen – gibt es diesen gewaltigen Widerstand gegen die Gleichberechtigung.

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Nach meinen Teenager-Jahren, als ich älter wurde, in meinen Zwanzigern, Dreißigern, dachte ich immer, es würde sich irgendwann bessern mit der Akzeptanz“, blickt Halford zurück. „In den USA ist diesbezüglich noch sehr viel zu tun – auch in England.

Zu viel Hass auf dieser Welt

In manchen Ländern werden Schwule heute noch von Gebäuden gestoßen oder aufgehangen… Diese Ungerechtigkeiten gegen Homosexuelle stehen auf einer Linie mit Hass gegen Menschen mit anderer Hautfarbe oder der Akzeptanz gegenüber anderen Religionen.

Wir leben in einer verrückten Welt. Man sollte eigentlich glauben, dass wir mittlerweile schlau genug sind, Stichwort ‚Leben und leben lassen‘, um uns gegenseitig zu respektieren und jeden das machen lassen, was er will und akzeptieren, was und wie er ist. Das Leben ist kurz.“

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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Die 500 besten Metal-Alben (6): Judas Priest PAINKILLER

METAL HAMMER hat die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten gewählt – mit einer fast 100-köpfigen Jury. In die Liste geschafft haben es Veröffentlichungen von 1970 bis 2023. Heute stellen wir daraus vor: Platz 23: PAINKILLER von Judas Priest (1990) Im schwarz-bunten Metal-Kosmos gibt es ein paar Gruppen, die über allen anderen thronen, und ein paar Songs, auf die sich so gut wie alle Metalheads einigen könnten. ‘Painkiller’ von Judas Priest gehört zweifellos dazu: Wenn dieses Lied irgendwo auf dieser Welt aus den Boxen schallt oder vom DJ angespielt wird, drängt alles kollektiv zur Tanzfläche und brüllt fäusteballend jedes Wort inbrünstig…
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